Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.17
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 579 -
ideales Familienschigebiet wäre. Das Rangger Köpfl ist auch sehr gut für
Kinder, die Schifahren lernen wollen.
Es gibt den Patscherkofel, bei dem die Familienabfahrt auch
anfängertauglich ist. Es gibt auch den Glungezer und den Frau-Hitt-Lift auf
der Seegrube, der auch noch als Babylift taugt. Wir haben daher relativ viel
kinder- und familientaugliche Schigebiete. Es werden so gießkannenmäßig,
hier ein paar Euro, dort ein paar Euro - ein Betrag in der Höhe von
€ 300.000,-- sind nicht ein paar Euro, sondern ein dicker Brocken - investiert. Es hat sich niemand insgesamt - wir haben den Antrag vor langer Zeit
gestellt, aber dieser ist nicht angenommen worden - ein Konzept für Freizeit-, Erholung- und Familienschigebiete usw. überlegt, wie viele im Großraum Innsbruck benötigt werden bzw. sich rentieren. Wie viele Schigebiete
können jemals operativ so erfolgreich sein, dass das nicht eine Falle für einen dauernden Nachschuss seitens der öffentlichen Hand wird? Die Garantie haben wir nicht, dass in fünf Jahren oder so der Betreiber wieder auf der
Matte steht und sagt, dass dieser Business-Plan leider schön war, aber nicht
ganz so gelaufen ist und wenn wir wollen, dass das Familienschigebiet,
nachdem schon gebaut wurde, doch erhalten bleibt, sollen wir einen weiteren Zuschuss zum Betrieb geben.
Wir sind der Meinung, dass ein Überblick fehlt, worin in welche Projekte aus welchem Grund, weil ein Bedarf vorhanden ist und weil
sich dieser inklusive Zuschuss langfristig rechnen kann, öffentliches Geld
investiert wird. Nachdem dem Akt bzw. dem Beschlussantrag zu entnehmen ist, dass der Zuschuss der Stadt Innsbruck nicht jetzt fällig wird, sondern erst dann wenn, alle Behördengenehmigungen vorliegen und nach
Maßgabe des Baufortschrittes, ist kein dringender Handlungsbedarf gegeben. Ich nehme an, dass die Beteiligten nicht so wahnsinnig sein werden,
und zu bauen beginnen, ohne dass das Finanzierungskonzept steht und die
Bankgarantien auf dem Tisch liegen. Ich würde daher, verbunden mit dem
Ersuchen, dass wirklich einmal zwischen den Gemeinden und auch mit der
Tiroler Landesplanung überlegt wird, welche Projekte im Großraum Innsbruck sowohl sozial vom Bedarf der Bevölkerung nötig, als auch ökonomisch sinnvoll und mittelfristig haltbar sind, den Antrag stellen,
GR-Sitzung 24.5.2005