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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.41

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- 603 -

Meinung nach, wenn man Gäste in der Stadt hat, die zufrieden wieder
heimfahren. Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Innsbruck war es kein
Ruhmesblatt wie sich unsere Stadt präsentiert und verkauft hat. Man kann
jetzt vielleicht, nachdem man das alles vergeigt hat, eine Menge Geld in
der Höhe von € 70.000,-- nachschießen, um etwas gut zu machen. Aber das
wären die Gelegenheiten. Leute, die aus so einem Anlass kommen, um die
Stadt Innsbruck kennen zu lernen, sie interessant, sympathisch und liebenswert finden, fahren zurück heim und machen Werbung für uns. Es ist
wirklich schade, dass man solche Chancen so verpasst.
GR Dr. Rainer: Wenn GR Mag. Schindl-Helldrich durch die
Wortmeldung von GR Sailer gereizt worden ist, dann fühle ich mich durch
ihre Äußerungen mehr als gereizt. Ich glaube, dass man in unserem Land
Tirol dem Tourismus eine primäre Position zubilligen muss. Der Tourismus in Tirol ist so wichtig, dass ohne Tourismus meiner Ansicht nach, unser Land gar nicht lebensfähig ist. Es hängen alle Betriebe, einschließlich
jenem von GR Buchacher, indirekt mittelbar irgendwie vom Tourismus ab.
Sie können kreuz und quer blicken, denn wir hätten in der Stadt Innsbruck
keine florierende Wirtschaft, würden wir nicht den Tourismus haben.
Daher ist meiner Ansicht nach alles nützlich, das irgendwie
den Tourismus unterstützt. Wenn die Stadt Innsbruck einen Betrag in der
Höhe von € 70.000,-- zusätzlich als Werbemaßnahme zuschießt, dann ist
das nur verständlich, weil es muss dieser Markt, der ansonsten von der
Schweiz, von Italien oder von Südtirol erschlossen wird, von uns miterschlossen werden. Wenn das gemacht und zusätzlich Anreize geschaffen
werden, dann ist das nur sehr sinnvoll und sorgt auch dafür, dass wir entsprechende Arbeitsplätze in Zukunft garantieren können.
GR Mag. Schindl-Helldrich, ich glaube, dass Sie mit Ihrer
Meinung zur Eishockey-Weltmeisterschaft in Innsbruck völlig daneben liegen. Diese Eishockey-Weltmeisterschaft in Innsbruck war ein Paradebeispiel, wie man eine Weltmeisterschaft abhält. 102.000 Besucher ohne den
geringsten Vorfall und ohne die geringste Streiterei. Es gab keine Pannen.
Alle Teams loben die Veranstalter, alle sind begeistert. Die Kanadier haben
sogar erklärt, dass sie voraussichtlich im nächsten Jahr, wo die Weltmeisterschaft in Riga stattfindet, nach Innsbruck kommen, um hier die Trai-

GR-Sitzung 24.5.2005