Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.81

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 05-Mai-TeilA.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 643 -

mir heute sehr stark vorgenommen habe, jede Emotionalität zu unterlassen,
aber ich kann sagen, dass dieses Projekt reif für die Umsetzung ist. Es wurde alles berücksichtigt, was nur zu berücksichtigen war. Die Wirtschaftlichkeit war das allerletzte, weil dabei sind wir an der Grenze. Trotzdem
stehe ich dazu, denn ich will keine weitere Verhinderung und Verzögerung
mehr, denn das ist nicht verträglich. Man wird auch auf der anderen Seite
nicht müde, überall groß zu plakatieren, wie teuer es in Innsbruck ist und
wie wenig Platz wir haben. Sie alle wissen, dass Existenz mit Wohnung
zusammenhängt und wir können alles andere, ob man jetzt Schi fahren,
Schwimmen oder Berg gehen kann, hintanstellen.
Es ist dies ein vordringliches ausgereiftes Projekt. Ich bitte Sie
jetzt alles kleinliche Geplänkel - wie auch immer, mir scheint manches so hintanzustellen, sich zum Abstimmungsverhalten - so wie GR Mag. Fritz
ehrenhalber gesagt hat - zu bekennen und alles andere zu unterlassen.
Ich erinnere übrigens nur, dass wir für 13.00 Uhr die Mittagspause angesetzt haben. Ich hoffe, dass alle - das ist keine Drohung - sich
den morgigen Tag frei nehmen, auch wenn ich höre, dass viele ganz wichtige Dinge zu sagen haben.
GR Ing. Krulis: Ich glaube, dass die künstlich erzeugte Aufregung umsonst ist, weil der Gemeinderat außer der differenzierten Betrachtungsweise zum Hotelstandort dieses Wohnprojekt will. Das Wohnprojekt
ist auch von den Innsbrucker Grünen nie in Frage gestellt worden.
Ich frage mich immer, was die dortige Bevölkerung empfindet. Wir befinden uns jetzt am Ende einer Kette, wir haben ein Projekt, das
sehr stark diskutiert, das vorgestellt und in alle Richtungen entwickelt wurde. Es ist dies im Grunde genommen ein sehr gutes Projekt. Am Ende dieser ganzen Entwicklung kommt die Diskussion, dass man dafür ein Verfahren wie das Umweltverträglichkeitsverfahren (UVP) benötigt. Dabei schüttelt der Bürger zu Recht den Kopf und fragt, was das alles für "Pfeifenköpfe" sind, dass das nicht zuvor abgeklärt wird. Das ist die Meinung, die man
in der Bevölkerung hört.
Ich stelle mir natürlich kritisch die Frage, warum es überhaupt
zu einer solchen Diskussion kommen kann. Wenn ein Restrisiko dieser
Diskussion überhaupt im Vorfeld erkennbar gewesen wäre, dann müsste es

GR-Sitzung 24.5.2005