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Stadt und indirekt an den Landeshauptmann als Hauptpromotor des Projektes zurückgespielt.
"Frau Bürgermeisterin und Kulturreferentin möge daher folgende dringende Anfrage beantworten:
1. Wer ist eigentlich für das Projekt Kunsthaus Innsbruck wirklich zuständig?
2. Wer führt Verhandlungen mit potentiellen Sponsoren?
3. Wer ist für den inhaltlichen Klärungsprozess zuständig und wie wird
derzeit an diesem gearbeitet?
4. In einem Interview vom 31.3.2005 teilte der Leiter des Museums für
Moderne Kunst Bologna, Peter Weiermair, mit, dass Sie ihn gebeten
hätten, seine Vorstellungen zu einem "Haus der Moderne" in Innsbruck
schriftlich zu äußern. An diesem Konzept arbeite er gerade.
Frage: Wann wurde dieser Auftrag durch wen erteilt und liegen die
Ergebnisse bereits vor?
Wenn ja, wann werden sie den Gemeinderatsklubs zur Verfügung gestellt?
Wenn nein, bis wann ist mit Vorlage dieses Konzeptes zu rechnen?
5. Wie ist das weitere Prozedere nach Vorlage dieses Konzeptes geplant?
6. Denken Sie daran, in die weiteren inhaltlichen Überlegungen Kunstschaffende und Vermittlerinnen und Vermittler aus dem Bereich der
bildenden Kunst und darüber hinaus (innovative, spartenübergreifende
Ansätze) in die weitere inhaltliche Konzeptionierung einzubinden?
7. Was ist eigentlich aus der auf Basis eines Grünen Antrages gegründeten fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe in Sachen Kunsthaus Innsbruck geworden, die ein einziges Mal - und das im Juni 2003 - getagt
hat?
8. In dieser Arbeitsgruppensitzung wurde unter anderem "beschlossen",
dass zwei bis drei Personen mit unterschiedlichen Auffassungen gebeten werden sollen, ihre Gedanken zu formulieren.
Wurde diesem Wunsch Ihrerseits Rechnung getragen, bzw. wer wurde
ersucht, seine/ihre Gedanken zu formulieren? Liegen diese schriftlich
vor und stehen sie den Klubs zur Verfügung?
9. In besagter Arbeitsgruppensitzung haben Sie betont, das Kunsthaus
Innsbruck jedenfalls nicht gegen den Willen der Kunstszene in Innsbruck durchsetzen zu wollen. Es würde eine Einbindung zum richtigen
Zeitpunkt erfolgen.

GR-Sitzung 24.5.2005