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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.112

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- 674 -

spiel die größten Lärmbelastungen durch die Rollgeräusche der Schwerlaster bzw. auch durch den jeweiligen Asphalt zu Stande kommen. Bei den
beiden Faktoren, nämlich Bereifung - Rollgeräusche und Asphaltoberfläche, kann man den Lärm um einiges vermindern.
Zustimmen muss ich, dass die Beschränkung von Tempo
80 km/h diese Rollgeräusche noch zusätzlich erhöht. Aufgrund der neuen
Verkehrsleiteinrichtungen erachte ich das nicht für sinnvoll, denn es könnte
ja auch sein, dass man aufgrund des Verkehrs ein Tempo von 60 km/h oder
ein bisschen schneller fahren müsste. Es wäre vielleicht schon eine Idee mit
der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft
(ASFINAG) bzw. auch mit Leuten der Industrie zu sprechen, ob man diese
Rollgeräusche bzw. die Straßenoberfläche nicht wesentlich geräuscharmer
gestalten kann. Normalerweise ist dies möglich!
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Gibt es nicht den Drainasphalt?)
Der Drainasphalt ist schlecht, weil er rau ist und daher Lärm verursacht.
Bgm. Zach: Wir warten darauf, dass sich die Technik hier weiterentwickelt. GR Linser hat wieder etwas angesprochen, was in irgendeiner Form einer Erledigung harrt. Das Problem ist unstrittig und die Maßnahme dazu ist - wie gesagt - nicht eindeutig.
Ich habe sowohl mit der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) gesprochen und bin mit Hilfe
des Landes Tirol sowie mit Hilfe des Sozialreferenten beim Bundesminister
für Verkehr, Innovation und Technologie, Hubert Gorbach, vorstellig geworden. Diese neuen Schutzbestimmungen stellen für mich im Bereich von
Amras immer noch dasselbe Problem dar. Dort ist nur eine Einhausung mit
einer dritten Fahrbahn sinnvoll, die zwar keine Fahrbahn, sondern ein so
genannter Fluchtweg bzw. Ersatzweg ist. Dieser dritte Streifen muss sowohl nördlich als auch südlich vorhanden sein, kann aber nicht überall
durchgängig gemacht werden.
Die Ablehnung hinsichtlich der Geldmittel für diese Einhausung ist nicht mehr so groß. Die Frage ist nur, welche Lösung sinnvoll ist.
Wir erleben es ja auch mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB),
dass alle Maßnahmen, die gut und teuer durchgeführt wurden, letztendlich
zu einer Verschärfung des Problems anstatt zu einer Verbesserung geführt

GR-Sitzung 24.5.2005