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Wenn in der Bundesrepublik Deutschland irgendwo in der Ebene der Strom mit kalorischen Kraftwerken erzeugt wird - wobei heutzutage die Filteranlagen so gut sind, dass das auch kein großes Problem mehr
ist -, dann ist dort die Umweltbelastung im Verhältnis geringer als bei uns.
Ich möchte nicht die Verantwortung abschieben, aber wir befinden uns nun
einmal in einem sehr sensiblen Raum.
Ich glaube schon, dass man sich diese Dinge im Detail ansehen muss und ich bin durchaus froh, dass GR Buchacher das immer beobachtet und diesbezüglich auch eine Diskussion initiiert. (Beifall von Seiten
der ÖVP und SPÖ)
GR Mag. Fritz: Wir sollten jetzt nicht im Nachhinein Mythen
konstruieren, was wir und warum wir was beschlossen haben. Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger, niemand war der Meinung, dass das Straßenbahnkonzept billiger als das jetzige sei.
(Bgm. Zach: Komfortabler!)
Die Abwägung war immer, dass ein Zweispartensystem billiger als ein
Dreispartensystem ist. Wir sind sehenden Auges aus ökologischen, stadtplanerischen usw. Gründen für den Ausbau des etwas teureren Systems
Straßenbahn gewesen und haben in diesem Zusammenhang gesagt, bitte
ein Zweispartensystem, da dies billiger als das Dreispartensystem ist. Niemand hat geglaubt, dass es mit der Regionalbahn billiger als vorher wird.
Ich habe die Argumente von damals, die am Rande gefallen
sind, noch in Erinnerung. Wenn jemand aufgrund der Aussage, dass es derzeit wenige Hersteller für Obusse gibt und verschiedene Städte erwägen,
dieses System aufzulassen ...
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Von Monopol war die Rede.)
Es war wirklich nicht das Argument ausschlaggebend, wie hoch die Wettbewerbsintensität auf Herstellerseite ist und wie lange es dieses System überall in der Welt noch geben wird. Diese Zusatzargumente, die am Rande
gefallen sind, habe ich noch in Erinnerung, aber ausschlaggebende Argumente waren das nicht.

GR-Sitzung 24.5.2005