Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.140
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GR Buchacher: Ich möchte sicherlich niemanden belehren oder einen Unterricht geben, aber ich möchte einige Dinge noch einmal aufwerfen und ersuchen, darüber kritisch nachzudenken.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich die Mitglieder
des Gemeinderates darauf aufmerksam gemacht habe, dass die Obusse ein
tristes Dasein, nämlich in der Rossau hinter Hecken und Werbeplakaten
versteckt, fristen und kaputt gehen. Jeder Techniker weiß, dass bei den Obussen, wenn sie länger stehen, die Elektronik usw. kaputt wird. Alt-Bgm.
DDr. van Staa hat mir damals unerwartet Recht gegeben, da ihm das auch
nicht ganz gepasst hat. Ich habe mir erlaubt, dies im Protokoll noch einmal
nachzulesen.
Ich weiß, was die Frau Bürgermeisterin mit "Zug um Zug"
gemeint hat. Sie hat zu mir gesagt, und das war von ihr sicherlich ehrlich
gemeint, wenn sie "Zug um Zug" sagt, kann ich mich darauf verlassen, dass
es auch so ist. Ich weise nur darauf hin, dass dies nicht geschieht. Ich spreche nicht vom Aufsichtsrat der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB), sondern für mich ist ausschlaggebend, was der
Zahler will und anschafft. Darüber kann der Aufsichtsrat der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) viele Grundsatzdiskussionen führen, aber im Grunde ist der politische Willen umzusetzen.
Heute sind Argumente gefallen, auf die ich antworten möchte:
StR Dr. Gschnitzer hat heute gesagt, dass eine Obus-Lobby unterwegs ist.
Ich möchte das genau erläutern: Vor kurzem hat eine Tagung der Österreichischen Verkehrsverbünde, wo die Frau Bürgermeisterin eine sehr gute
Ansprache gehalten hat, stattgefunden.
Mittlerweile hat man sich die Frage gestellt, ob man die Obusse nicht beibehalten soll und ob sie nicht doch ein gutes System, nämlich
ein leistbares System, wären. Es geht ja auch darum, ob wir uns überall eine Straßenbahn leisten können. Wir brauchen gar nicht darüber reden, dass
eine Straßenbahn komfortabel und der Star unter den Fahrzeugen ist. Dazu
hat sich die Stadt Innsbruck auch bekannt.
(Bgm. Zach: Dazu haben wir uns mehrheitlich bekannt.)
Mittlerweile ist die Faktenlage eine andere. Dort, wo wir es uns nicht leisten können, muss man doch darüber nachdenken, ob es ökologisch und ö-
GR-Sitzung 24.5.2005