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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.204

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spielen. Wir haben dann auf der Nordkette einen Betrieb, den wir subventionieren müssen. Unterhalb stehen eine Menge Gasthäuser und Almen, deren Betreiber uns dann vorwerfen werden, dass wir ein Ausflugsgasthaus
errichten, das mit ihren Steuergeldern subventioniert werden muss und ihnen gleichzeitig das Geschäft wegnimmt. Das ist nur mehr ein Verdrängungswettbewerb, denn es werden nicht mehr Leute als jetzt auf die Nordkette gehen. (Beifall)
GR Hafele: Ich verzichte auf meine Wortmeldung, denn in
dieser Causa wurde alles gesagt.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Es ist nicht nur das Argument, dass
die Umbrückler Alm "nett" wäre, sondern es ist auch eine Bewertung für
Leute, die Naherholungsangebote schaffen wollen. Ist das eine Verbesserung, eine zusätzliche Attraktivierung oder eine Verdichtung des Naherholungsangebotes? Sagen wir in unserer Stadt, dass wir Wert darauf legen zu
Fuss hinaufzugehen, weil das zum Beispiel zur Gesunderhaltung beiträgt
und daher unter Umständen in der Prophylaxe Kosten sparen könnten oder
sagen wir, dass uns die anderen netten Gasthäuser oder Almen genügen.
Wir sind schon der Meinung, dass die Umbrückler Alm unter
dem Aspekt eine wertvolle Bereicherung wäre und die Stadt Innsbruck
nicht nur von Low-Cost-Carriers und von Bussen überfallen werden soll,
sondern vielleicht auch von Touristinnen bzw. Touristen, die nicht so gut
per Fuß sind, aber gerne wandern und gerne ein Naherholungsgebiet aufsuchen. Bei der Höttinger Alm muss man im Vergleich zur Umbrückler Alm
viel weiter gehen.
Bei dem reduzierten Projekt von 372 m2 Nettonutzfläche kommen wir auf Baukosten in der Höhe von € 1.600,-- netto pro Quadratmeter
und das ist nicht übertrieben viel Geld. Hier hat die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) keinen Polster eingebaut, sondern das sind
realistische Baukosten. Ich bin dafür, dass dort eine kleine Alm errichtet
wird. In der Perlenkette - die Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski gerade aufgezählt hat - von privaten Gasthäusern und Almen, die von der Stadt Innsbruck verpachtet wurden, hat man noch eine Perle, die das Netz etwas dichter knüpft.

GR-Sitzung 24.5.2005