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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.209

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Im Vorfeld wurde mir schon gesagt, dass das Lied über die
Umbrückler Alm ein historisches Volksgut ist. Dies alles stimmt, aber das
erinnert mich sehr an die Muttereralmbahn und an all jene Dinge, die wir
dann letztendlich doch gemacht haben. Ich möchte eindeutig sagen, dass
wir dieses Projekt schon einmal diskutiert haben. Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger hat den Antrag eingebracht und man hat gesagt, dass man
einen Plan erstellen und einen Interessenten suchen wird, was uns nicht gelungen ist. Dann wollte man das Projekt etwas kleiner gestalten. Mit diesem Projekt beschäftigt man sich also schon seit langer Zeit.

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.

Es ist also nicht so, dass man von vornherein gegen dieses Projekt ist. Im
Gegenteil dazu, finde ich persönlich das Wohn- und Pflegeheim in Sieglanger für all jene, die auf einen Heimplatz warten, nicht gerechtfertigt. Das
ist im gegenständlichen Fall anders.
Tatsache ist, dass man eine solche Alm nicht wirtschaftlich
führen kann. Sie heißt zwar Umbrückler Alm, ist aber in diesem Sinn keine
Almwirtschaft. Wahrscheinlich ist es ein kleines "putziges Ausflugsgasthäusl", das aber eine bestimmte Größe haben muss, damit es von einem
Pächter halbwegs bewirtschaftet werden kann. Man kann sagen, dass sich
die Pächter der Bodensteinalm, der Höttinger Alm und der Arzler Alm
nicht sonderlich darüber aufregen werden. Bei schönen Tagen werden alle
Almen mehr oder weniger ein Geschäft machen, aber wenn es regnet, wird
das nicht der Fall sein. Das heißt, dass wir mit der Umbrückler Alm einen
ständigen Zuschussbetrieb haben werden.
Wir haben schon mehrere solche Zuschussbetriebe: Das sind
die Sporteinrichtungen, das Tiroler Landestheater usw. Jetzt komme ich zu
folgender Überlegung: Auf der Nordkette gibt es bezüglich Almen wahrlich keinen besonderen Notstand. Natürlich ist es nett zu sagen, dass man

GR-Sitzung 24.5.2005