Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf
- S.35
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sich die Innsbrucker Verantwortlichen seit Jahren über die Negativ-Effekte
ihres "Totsparens". Anders kann man das nicht bezeichnen.
(Bgm. Zach: Wir haben vier Hallenbäder, Badeseen und das Tivoli-Freischwimmbad.)
Ja, die Schwimmbäder werden immer als Luxus bezeichnet. Ich wiederhole, dass es irgendwelche Gründe dafür geben muss, dass die Leute scharenweise in die Umlandgemeinden Schwimmen gehen. So optimal kann die
Situation nicht sein.
(Bgm. Zach: Woher kommen dann die Besucherinnen und Besucher des
Tivoli-Freischwimmbades?)
Wir warten jedenfalls mit Spannung auf die Gestaltung des Erlebnisbades
im Olympischen Dorf, das von der Bürgermeisterfraktion im Wahlkampf
angekündigt wurde.
(Bgm. Zach: Leisten muss man es sich können. Das ist wichtig.)
Während man in Wien, Hall oder Völs offensichtlich bei den Friedhöfen
die Hälfte an Kosten produziert, erwirtschaftet Innsbruck trotz etwa doppelter Kosten ein Millionendefizit. Bemerkenswert finde ich, dass zur
Grabbenützungsgebühr noch eine Friedhofsbenützungsgebühr hinzu
kommt, bevor noch die Verwaltungskosten anfallen. Das ergibt in Summe
eine Verdoppelung im Vergleich zu diesen anderen Städten. Diese Benachteiligung wollten wir gestern mit einem Antrag beseitigen, haben aber zu
unserer Freude vernommen, dass sie bereits im Ausschuss für Finanzen und
Subventionsvergaben geklärt wird.
Auch bei den ausgelagerten Bereichen weist die Preisgestaltung der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) ein interessantes Verhältnis zu den Innenstadt-Kaufleuten auf: Kostet in den Umlandgemeinden ein Quadratmeter öffentlichen Grundes etwa € 20,--, so schlägt
die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) weltstädtisch um
etwa 2500 % drauf und verlangt für einen Quadratmeter nach bisher € 30,-heuer € 500,--.
All diese Ansätze haben eines gemeinsam: Sie haben unmittelbare soziale Voraussetzungen auf die "kleinen Leute". Die Liste ließe
sich noch beliebig fortsetzen mit den geplanten Golfplätzen in der Rossau
GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005