Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf
- S.40
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Viele Positionen schlagen sich beispielsweise nur in der Bilanz der Innsbrucker Nordkettenbahnen (INKB) GesmbH nieder, beziehungsweise werden die Transferzahlungen in Richtung Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) eben entsprechend erhöht.
Was genau hinter diesen Zahlen steckt, bleibt aber den meisten von uns in
diesem Gremium - eigentlich dem höchsten dieser Landeshauptstadt - aber
verborgen, da die Detailbudgets "geschickt" ausgelagert wurden.
Die "Freie Liste - Rudi Federspiel" ist keinesfalls grundsätzlich gegen Ausgliederungen und Auslagerungen, aber nur mit einem entsprechenden Controlling und einer Transparenz der Vorgänge und Kosten
für alle Mitglieder dieses Gemeinderats. Wer bezahlt etwa die notwendigen
Mehrkosten beim Bau der Nordkettenbahn-Neu? Über € 4,3 Mio für eine
rein politisch notwendige Station beim Löwenhaus hat ja schon zur Gänze
die Stadtgemeinde Innsbruck und nicht der Betreiber übernommen. Auch
ein Grundstück auf der möglichen Hungerburgtrasse hat die Stadtgemeinde
zwischenzeitlich vorfinanziert. Die "Freie Liste - Rudi Federspiel" ist gespannt, zu welchen Konditionen die Nordpark Errichtungs- und BetriebsgesmbH diese Liegenschaft von der Stadt Innsbruck erwerben wird, beziehungsweise wie viel dieser die Einverleibung einer Dienstbarkeit wert sein
wird.
Weitere insbesondere durch geologische Notwendigkeiten bedingte Mehrkosten werden zu 80 % die Innsbrucker Nordkettenbahnen
(INKB) GesmbH und damit auch wieder indirekt die Stadt Innsbruck tragen, genauso wie die Kosten für die "Infokampagne" in der Höhe von
€ 90.000,--. Wer wird die Kosten für die Kanalverlegung am Rennweg übernehmen, beziehungsweise wie viel muss die Congress & Messe Innsbruck GesmbH zur Station beim Congress Innsbruck direkt oder indirekt
beitragen?
Die Erweiterung der Betriebszeiten für die Hungerburgbahn
wird sich jährlich mit € 500.000,-- bis € 600.000.-- im welchem öffentlichen Budget auch immer niederschlagen. Ein einziger kleiner Lichtblick
sind die mittlerweile im Aufsichtsrat des Tourismusverband Innsbruck und
seiner Feriendörfer (TVB) genehmigten Mittel in der Höhe von € 7,5 Mio.
Damit verringert sich zumindest der Kostenanteil der Stadt Innsbruck ge-
GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005