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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf

- S.43

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- 834 -

GR Barcal: Da das Budget 2006 mehr oder weniger nur eine
Fortschreibung oder eine Hochrechnung ist, sind lange Reden sicher unangebracht.
Innsbruck ist nicht nur eine Sportstadt, sondern auch eine Universitäts- und Kulturstadt, und darüber hinaus eine Stadt zum Wohlfühlen.
Sie hat eine überschaubare Größe und bietet vielfältige Angebote. Gerade
am Kultursektor wird uns so viel geboten, dass man schon fast von eine
Überschüttung reden kann. Ich wünsche mir eine Abstimmung dieses vielfältigen Angebots, glaube aber kaum, dass dieser Wunsch Wirklichkeit
werden wird.
Innsbruck hat nicht nur ein Herz für Kinder, was die vielen
Sportstätten, Spielplätze, Grünflächen, Schulen etc. beweisen, sondern wir
haben auch ein Herz für die Seniorinnen und Senioren. In den letzten Jahren sind viele neue Bauwerke entstanden, die derzeitige Bautätigkeit zeugt
auch von der guten Wirtschaftslage, denn jede Bautätigkeit sichert Arbeitsplätze.
Eine ausgewogene Architektur zeigt das Kulturbild einer
Stadt, denn zu viel Moderne bringt oft nur Uniformität mit sich. Mit Hilfe
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung und durch Architektenwettbewerbe ist zu
hoffen, dass seinerzeitige Bausünden wie das Holiday Inn in Zukunft vermieden werden können. Als bedauerlich empfinde ich nach wie vor das
nicht sehr gepflegte Äußere der Hofgasse und hoffe, dass in Bälde eine positive Regelung gefunden wird. Sollten hier einmal Einsätze des Roten
Kreuzes oder der Feuerwehr notwendig werden, möchte ich das Chaos
nicht mit ansehen müssen.
Es ist zu hoffen, dass sich die Reitsportbegeisterten bald einigen und damit das Areal der Campagnereiter Gesellschaft Tirol für neuen
Wohnbau genützt werden kann. Bei der Wohnungsvergabe ist die Vorgangsweise zu bemängeln, dass eine Wohnung vom Vormieter komplett
ausgeräumt werden muss, auch wenn neuwertige Möbel vorhanden sind.
Ich bin überzeugt, dass so manche Familien dankbar wären, müssten sie
weniger für Mobiliar ausgeben. Wir entwickeln uns eben immer mehr zu
einer Wegwerfgesellschaft.

GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005