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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf

- S.45

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Dass dies ein Thema der Zukunft ist, zeigt die historische
Entwicklung der Wohn- und Pflegeheime seit 1945. Die erste Generation
von Heimen war die so genannte Verwahranstalt, die bis etwa 1960 bestanden hat. Die zweite Generation folgte zwischen 1960 und 1970, das waren
die Krankenhäuser, die pflegebedürftige Mitmenschen übernommen haben.
Diese Leistung wurde zum Leit- und Vorbild für die Altenwohn- und Pflegeheime. Seit dem Jahr 2000 gibt es eine weitere Form, und zwar die Hausgemeinschaft, die Sicherheit und Geborgenheit nach dem Grundsatz "Soviel Selbstbestimmung wie möglich, soviel Pflege wie nötig". Das sollte für
uns eine Herausforderung sein, dieses Zukunftsthema realistisch anzugehen
und in absehbarer Zeit zu realisieren.
Alten- und Krankenpflege ist kein dankbares Thema, denn wer
freundlich und engagiert über Pflegebedürftige und alte Menschen spricht,
hat bei so manchen Verantwortlichen schon verspielt. Vielen Menschen
geht es in unserer Stadt heutzutage besser als je zuvor. Der Traum von einem längeren und gesünderen Leben ist Wirklichkeit geworden. Ein verpflichtender Datenschutz, ein Recht auf Bildung, kostenlose Arbeitsvermittlung und noch viel mehr gehört zum Angebot der heutigen Gesellschaft. Nur beim Recht auf Pflege und der Menschenwürde im Alter mangelt es noch größtenteils. In der neu konzipierten Verfassung der Europäischen Union (EU) ist eine Diskriminierung des Alters ausdrücklich untersagt.
Es ist ein Anliegen des Tiroler Seniorenbundes, dass Ernst genommen wird, wer freundlich über das Alter spricht. Dieses Anliegen an
alle Verantwortungsträger ist wohl leicht umzusetzen. Das vorliegende
Budget 2006 enthält sichtige Fakten, auch in diese Richtung, die eine Kontinuität zum Wohl unserer Stadt und zum Wohl unserer älteren Mitmenschen beinhaltet. Daher werden wir diesem Budget 2006 unsere Zustimmung geben.

GR Wanker: Wie jedes Jahr bin ich als Letzter in diesem Reigen an der Reihe und beschränke mich auf den Dienstpostenplan. Für das
Jahr 2005 waren 1 537 Dienstposten vorgesehen. Dieser Dienstpostenplan

GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005