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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf

- S.65

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- 856 -

programmen, weil Frauen als die einkommensschwächeren in Zukunft
stärker betroffen sind. Arme Kinder sind die chronisch kranken von morgen. Hier braucht es viel mehr präventive Konzepte.
Ich vermisse Budgetposten für Frauengesundheit und Suchtprävention. Auch für diese muss noch viel mehr getan werden.
GR Linser: Ich habe gebeten, mich im Rahmen der Toleranzgrenze zu Wort melden zu dürfen. Die Frau Bürgermeisterin hat einmal
gemeint, dass alles, was gut sein, auch noch besser werden könnte. Einiges
von dem, das nicht so gut war, ist besser geworden, wie z. B. die Kinderbetreuung. Das muss ich sagen, aber sie werden mir auch glauben, dass ich
vieles wüsste, was noch besser werden könnte.
Einige Punkte, die mir wichtig sind: Vielleicht könnte man
überlegen, die Wirtschaftsförderung an die Schaffung von Arbeitsplätzen
zu binden. Die Ausbildung von Lehrlingen bei der Stadt Innsbruck und ihren Betrieben soll nach Möglichkeit verstärkt werden, da es den Eltern
wehr viele Sorgen bereitet, wenn sie keine Lehrstellen für ihre Kinder finden können. Die ambulante Pflege soll ausgebaut werden, das erspart den
Bau von teuren Heimplätzen.
Es würde mich freuen, wenn das Sozialamt zu einer SozialServicestelle umgestaltet würde. Ergänzungen zum Frauenförderplan wären
auch nicht schlecht.
GR Ing. Krulis hat von einer werteorientierten Politik gesprochen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich in den nächsten Jahren
doch noch etwas bewegt in dieser Stadt in Richtung Lebensqualität, mehr
Grün, Lärmvermeidung, Reduzierung der Schadstoffe, kurz, ein gesundes
Stadtklima. Die Lebensqualität der älteren Menschen in den Heimen ist mir
ebenfalls wichtig. Physio-, Ergotherapie und Sterbebegleitung sind wichtig.
Die Stadt Innsbruck soll auf die gesellschaftlichen Veränderungen und die
steigende Not reagieren, und das soll auch einmal aus dem Budget ersichtlich werden.
GR Mag. Dr. Hörmann: Als Obfau des Ausschusses für Kultur, Bildung und Gesellschaft melde ich mich zum Thema Kultur. Die Kulturpolitik steht zur Vielfalt als einer ihrer tragenden Säulen. Vielfalt soll
zugelassen werden, um das kreative Potential sich frei entfalten zu lassen.

GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005