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Jetzt komme ich dazu, warum ich so ausführlich berichtet habe. Wir haben einen Ergänzungsantrag vorbereitet, der folgendermaßen
lautet:
"1. Dieses Grundstück wird von der Stadt Innsbruck dem sozialen Mietwohnbau zur Verfügung gestellt.
2. Sollte das Grundstück verkauft werden, so spricht sich der Gemeinderat für die Variante des Mietkaufes aus.
Dr. Pokorny-Reitter, Grünbacher, Buchacher, Hüttenberger, Marinell, alle
e. h."
Der Mietkauf ist eine Variante, die im Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz
vorgesehen ist und zunehmend von jungen Familien in anderen Gemeinden
auf Interesse stößt, während das sofortige Ankaufen von Eigentumswohnungen, gerade in städtischen Ballungsgebieten, immer mehr zurückgeht
und nicht nachgefragt wird. Unser Antrag lautet, dieses Grundstück dem
sozialen Mietwohnbau zur Verfügung zu stellen und im Falle eines Verkaufs, die Variante des Mietkaufes zu wählen.
Bgm. Zach (als Debattenrednerin): Es wurde schon gesagt,
dass im Beschlussvorschlag der Punkt acht, über den referiert wurde, ersatzlos herausgestrichen wurde. Was den Punkt drei betrifft, wusste man
hinsichtlich der Auflösung der Tiroler Kohlenhandels GesmbH sowie über
die Ablöse noch nicht genau Bescheid. In der Zwischenzeit hat man definitiv festgestellt, dass das Objekt vollständig geräumt ist und die Schlüssel
zurückgegeben wurden.
Bei dem zu beschließenden Antrag geht es um die Sicherung
eines Grundes, auf dem gebaut werden kann. In welcher Form und durch
wen gebaut wird, ist Gegenstand eines eigenen Antrages. Heute geht es lediglich darum, den Baugrund zu sichern, um den in der Zwischenzeit doch
unbestrittenen Wohnbau in der Stadt Innsbruck zu ermöglichen.
GR Ing. Krulis: Ich glaube dass es heute nur um das Grundstücksgeschäft geht. Bei allen Überlegungen, die Wohnbaureferentin StR
Dr. Pokorny-Reitter angestellt hat, habe ich mir gedacht, dass sie noch in
die Architektur abweicht. Ich glaube, dass sich heute nicht die Frage stellt,
ob wir in Richtung Mietkaufmodell gehen sollen. Hier wäre es sinnvoll, in

GR-Sitzung 22.5.2003