Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.53

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(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich habe von Mehrkosten gesprochen.)
... ist völlig falsch und unrichtig. Sie haben von einer Kostenexplosion gesprochen, da ich es mir aufgeschrieben habe. Am Adolf-Pichler-Platz hat es
sehr wohl eine Kostenexplosion gegeben, da nach der Ausschreibung die
Kosten wesentlich höher waren …
(Bgm. Zach: Auf Grund der Ausgrabungen.)
... nein, nicht auf Grund der Ausgrabungen, sondern auf Grund der Tatsache, dass der Granit so teuer war. Bei dieser Kostenexplosion musste man
sagen, dass es nicht mehr geht.
Das Thema ist, ob wir dem Vorschlag des Architekten folgen
oder nicht und eine abgespeckte Variante machen, indem wir vielleicht nur
die Gehsteige rot einfärben und den Rest in normalem Asphalt bzw. in normalem Beton. Über dieses Thema wird heute nicht zum ersten Mal diskutiert, sondern es wird beinahe schon über ein Jahr darüber gesprochen. Die
ersten Gespräche diesbezüglich haben noch unter Alt-Bgm. DDr. van Staa
stattgefunden und dieser war ein vehementer Verfechter dessen, dass nicht
nur das Gebäude, sondern auch der Platz so auszuführen ist, wie es die Architekten vorgesehen haben.
Es wurde damals natürlich auch über die Kosten gesprochen
und obwohl Alt-Bgm. DDr. van Staa als kluger, kostenbewusster Mensch
geschätzt wurde, war er der Meinung, dass man der Vorgabe der Architekten folgen soll. Der Vorschlag von GR Engelbrecht, den Bahnhof nach hinten zu versetzen, wäre auch meiner Meinung nach gut gewesen. Das ist
keine Frage. Ich glaube, dass wir diesbezüglich eine breite Meinung sowie
eine breite Zustimmung haben. Dies kann jedoch der Architekt nicht beeinflussen, denn wenn das Gebäude dort zu situieren ist, dann ist es auch dort
zu situieren. Im Gegenzug ist es gerade durch die Beengtheit des Platzes
notwendig, dass die Gestaltung einheitlich bzw. in einem Fluss ist.
Wäre der Platz größer, dann wäre vielleicht eine Einfärbung
gar nicht notwendig gewesen. Zu der Feststellung, dass sich die Einfärbung
abnützen wird, kann ich sagen, dass dies keine Farbe ist, die nur aufgestrichen wird. Es werden Zusatzstoffe aus rotem Granit in einer Dicke zwischen 15 cm und 20 cm in den Asphalt bzw. in den Beton eingestreut.

GR-Sitzung 22.5.2003