Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.95

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ATS 27.000,-- verdienen, in das Land geholt werden, wobei es Probleme
mit der Nostrifizierung gibt, da diese nicht anerkannt wird.
Die Möglichkeit der Vergangenheit, diplomierte Kräfte aus
dem Ausland zu holen und sie als Pflegehelfer einzusetzen und dann weiter
zu schulen, um sie als diplomierte Kräfte einzusetzen, ist ebenfalls nicht
gegeben. Ich habe diesbezüglich bei den Vertretern des Bundes protestiert,
da es eine sehr unbefriedigende Situation ist. Diese Problematik wird uns in
Zukunft sehr massiv beschäftigen. Die Versorgung der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ist für die nächsten Jahre eine ganz große Herausforderung.
Deshalb bin ich sehr für die Durchführung einer Gemeinderatsenquete und hätte das, GR Linser, auch so vorgesehen. Wenn dieser
Sozialplan für die älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen kommt, soll dieser
selbstverständlich in den städtischen Gremien auch entsprechend präsentiert werden. So gesehen, unterstützt GR Linser mit diesem Antrag eine
Maßnahme, die beabsichtigt und vorgesehen war. Deshalb schlage ich vor,
dass man diesen Antrag dem
Stadtsenat zur Behandlung zuweist,
um doch die Rahmenbedingungen entsprechend abstimmen und festlegen
zu können.
GR Kritzinger: Den Antrag und die Ausführungen von
GR Linser kann ich nur voll und ganz begrüßen und ich freue mich, dass
sie sich so viel Mühe gemacht hat. Ich glaube, dass sie die Sache nicht auf
die leichte Schulter genommen hat. Ich bin auch froh, dass wir im Gemeinderat über dieses Thema sprechen. Wir können in den Wohn- und Pflegeheimen ein durchschnittliches Alter von beinahe 90 Jahren verzeichnen.
Das ist ein Phänomen, auf das wir alle nicht gefasst sind.
Die Gesellschaft hat sich noch nicht darauf eingerichtet, dass
es so viele ältere Leute gibt, die eine Betreuung erfordern. Angehörige,
selbst wenn es die eigenen Eltern sind, sind nach zwei Jahren Besuchsdienst gestresst. Gewöhnlich sind sie auch beruflich belastet und haben viel

GR-Sitzung 22.5.2003