Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.147

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jeden Tag gewechselt oder durch warmes Wasser ersetzt werden, das ist alles möglich.
Stadtphysika SenR Dr. Renner ist sich keiner wie auch immer
gearteten Nachlässigkeit in dieser Angelegenheit bewusst. Sie hat bereits
auf die Problematik hingewiesen, als das Bäderhygienegesetz 1976 noch
weniger streng gehandhabt wurde. Man hat Alternativen geschaffen. Das
Wasserrinnsal beim Schöpfbecken im städtischen Kindergarten Reichenau
macht nicht den neuesten Eindruck. Zum Schlammbecken möchte ich mich
nicht äußern. Ich möchte nicht wissen, welche Kulturen man in einer
Schlammprobe findet. Ich möchte auch nicht wissen, was in jeder Sandgrube enthalten ist, obwohl der Sand regelmäßig ausgetauscht wird. Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hält die entsprechenden Vorschriften sehr genau
ein.
Stadtphysika SenR Dr. Renner hat schon Monate vor Erhalt
der strengen schriftlichen Anweisung der Tiroler Landesregierung vom
17.3.2003 die Mag.-Abt. V, Erziehung, Bildung und Gesellschaft, auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Es liegt keine Nachlässigkeit vor. Ich
bitte um Vorsicht in Angelegenheiten, welche die Kinder betreffen. Die
Stadt Innsbruck engagiert sich sehr, doch der Ruf ist schnell ruiniert! Denken Sie auch an die Kindergärtnerinnen und an alle Leute, die in diesem
Bereich Verantwortung tragen. Alt-StR Dr. Müller ließ sich dazu bewegen,
den Betrieb der Kinderplanschbecken zu gestatten, aber schon er gab den
Hinweis, man möge sukzessive auf andere Wassergeräte wechseln. Das ist
geschehen und wird jetzt in erhöhtem Tempo fortgeführt. Fließendes Wasser ist zwar nicht keimfrei, aber weniger belastet als stehende Gewässer.
Früher wurden die Kinderplanschbecken morgens mit Wasser
gefüllt und abends entleert. Es stellte ein Problem dar, dass sich das Wasser
nur langsam erwärmte. Man ging dazu über, warmes Wasser einzufüllen.
Die Stadt Innsbruck trägt daran keine Schuld. Stadtphysika SenR Dr. Renner ist eine energische Person und Mutter von zwei Kindern. Sie hat sich
diese Angelegenheit genau angesehen und lange vor dem besagten Zeitpunkt auf die Problematik hingewiesen. Als die schriftliche Anweisung am
17.3.2003 erteilt wurde, hat man die Kinderplanschbecken zugeschüttet.
Ich billige diese Vorgangsweise voll und ganz.

GR-Sitzung 22.5.2003