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Jahr: 2017

/ Ausgabe: 05-Protokoll_Sonder_03.05.2017.pdf

- S.9

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und der Stadt Innsbruck muss nicht mehr
gefeilt werden. Es ist unzulässig, eine derartige Initiative zurückzuziehen, auch wenn
ich anerkenne, dass seinerzeit von dieser
Möglichkeit erfolgreich Gebrauch gemacht
wurde.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Gibt es weitere Fragen? Wenn dies nicht der Fall ist,
dann würde ich bitten, dass wir mit der Präsentation starten und die Leinwand herunterfahren. Beginnen wird DI Baltes mit der
Präsentation. Die Darbietung ist weder vertraulich noch geheim. Sie ist laufend erweitert und ergänzt worden.
Gerade die Pläne der Bergstation können
uns einen Einblick verschaffen. Ich führe am
Anfang durch die Präsentation und
DI Baltes wird danach übernehmen. Das
sind die Themen, die aufgenommen worden
sind. Ein Teil ist Ihnen sicherlich bekannt,
wie z. B. die Geschichte des Patscherkofels
und der Bahnen.
Sie wissen, und ich darf das nochmals wiederholen, wenn damals die ursprünglichen
Pläne realisiert worden wären, dann würde
die Standseilbahn von Lans hinaufführen.
Dann könnten wir InnsbruckerInnen ganz
klug sein und unseren KollegInnen im Umland des südöstlichen Mittelgebirges unsere
Wünsche darlegen, welche Vorstellungen
wir für diese Bahn hätten.
Im Rückblick ist es ganz interessant, dass
die Stadt Schwaz und Igls als selbständige
Gemeinde nicht primär Interesse an der Erschließung eines Berges hatten. Das primäre Interesse war etwas ganz Banales. Die
Stadt Schwaz hat Strom produziert und hat
Abnehmerbetriebe sowie eine Infrastruktur
gesucht und gefunden. Was aber bezeichnend für die vielen Jahrzehnte der Patscherkofelbahn bzw. des Hausberges in der
Geschichte war, dass bereits im ersten Jahr
das Land Tirol den Betrieb übernehmen
musste, weil man schon mit einem Konkurs
konfrontiert war.
Was DI Baltes vor kurzem richtigerweise
festgestellt hat, bitte ich nicht zu vergessen:
In der Geschichte des Hausbergs hat es
nicht einmal 20 Jahre gegeben, in der ein
Teil der Anlage in privater Hand war. Das
war unter anderem Prof. Schröcksnadel als
Eigentümer. Der Hausberg ist die überwiegende Zeit in öffentlicher Hand gewesen.
Sonder-GR-Sitzung 03.05.2017

Im Jahre 1940 hat es den Verkauf an die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) gegeben. Die
entsprechenden Umbauten können Sie aus
der Präsentation entnehmen. Nach den
Olympischen Winterspielen im Jahre 1976
und 20 Jahre später hat ein/e private/r BetreiberIn die Patscherkofelbahn übernommen.
Es gab verschiedene Optionen, den Berg
neu zu erschließen. Es hat die Möglichkeit
gegeben die Pendelbahn zu erneuern. Was
dann aus gutem Grund von einer/m externen ExpertIn abgelehnt wurde. Man kann
Prof. Schröcksnadel zugestehen, dass er
von dieser Sache etwas versteht und er aus
gutem Grund dann in die Römerstraße hinaufgegangen ist. Letztlich etwas, das wir mit
einer neuen Bahn in dieser Grundintention
vollenden.
Die verschiedenen Umbaumaßnahmen waren auch wichtig. Es ist die Panoramabahn
im Jahre 2005 zum Vierer-Sessellift ausgebaut worden. Wiederum mit einer langen
Vorgeschichte, da man dort einen Teil im
Landschaftsschutzgebiet realisiert hat. Danach gab es die entsprechenden anderen
Infrastrukturmaßnahmen.
Bis zum Jahre 2014 hat die Stadt Innsbruck
die gesamte Anlage aktiv für den generellen
Betrieb übernommen - einschließlich Verfügung über die Konzessionen. Ein wichtiger
Punkt, der immer wieder bei allen Diskussionen aufkommt und auch einbezogen wurde, ist die Studie der grischconsulta AG.
Gerade gestern hab ich eine Diskussion mit
einer politischen Partei des Landes gehabt.
grischconsulta AG - Sie erinnern sich, die
Stadt Innsbruck hat sich zusammen mit
dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) sowie dem Planungsverband an dieser umfassenden Studie beteiligt. Die Studie hat für den Hausberg eine Bahn vorgesehen sowie den Abbau aller anderen Anlagen. Weiters war geplant, dass es unten bei Heiligwasser einen
Winterbetrieb gibt.
Primär wurde der Sommerbetrieb oben am
Patscherkofel gesehen. Auch Richtung
Glungezer hinüber ist das Wandern möglich. Die Vollendung dieses Gesamtkonzeptes hätte vorgesehen, dass das Schigebiet
für die InnsbruckerInnen auf mittlere Größe
verkleinert wird. So ähnlich wie im Bereich