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können – das weiß jede/r! Die Kapazität ist
immer ausreichend gewesen – das weiß
auch jede/r! Und ich möchte Euch noch eines sagen. Bei der Interalpin Messe habe
ich die Möglichkeit gehabt, mit echten ExpertInnen zusammenzusitzen. Ihr, die Stadtregierung und Eure ExpertInnen sind für die
ExpertInnen auf der Interalpin nur mehr eine
Lachnummer.
Ich bedanke mich und bringe natürlich diesen Abänderungsantrag ein. Der ist ganz
wichtig. Das ist der letzte Versuch. Kann ich
diesen gleich vorlesen, Frau Bürgermeisterin oder Herr Bürgermeister-Stellvertreter?
Wer auch immer…
Bgm.-Stellv. Kaufmann: ….den Vorsitz
hat. Sie dürfen ihn verlesen, bitte.
GR Federspiel: Ich danke sehr. Ich verlese
meinen Abänderungsantrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
1.

Die bisherigen Planungen betreffend
das Projekt "Patscherkofel NEU" werden verworfen.

2.

Die laufenden Arbeiten am ProjektAreal werden bis auf weiteres - mit
Ausnahme der Entsorgung von Bodenkontaminationen und der Herstellung
eines sicheren Geländezustandes eingestellt.

3.

Im Hinblick auf die Herstellung einer finanziell leistbaren und zweckentsprechenden Aufstiegshilfe auf den Patscherkofel wird ein neuer Ideenfindungsprozess initiiert, der in einer konkreten Projektplanung enden soll, welche von den AnwohnerInnen in Igls,
dem hiesigen Alpenverein und den VertreterInnenn der Bürgerinitiative einvernehmlich mitgetragen wird.

Federspiel, Dengg, Gregoire, Haager, Kunst
und Vescoli, alle eigenhändig
GRin Mag.a Schwarzl: Das ist kein Abänderungsantrag!
GR Federspiel: Es ist selbstverständlich
ein Abänderungsantrag. Ihr könnt mit dem
Magistratsdirektor darüber sprechen. Ich
habe diesen Antrag gerade gestern noch
mit ihm besprochen. Die Begründung ist
ganz einfach. Ihr könnt diesen Antrag ohnehin ablehnen, da Ihr die 80%-ige Mehrheit
habt.
Sonder-GR-Sitzung 03.05.2017

Die Frage der Verlegung der Bergstation
der geplanten Aufstiegshilfe ist für sich allein unzureichend. Insgesamt handelt es
sich beim vorliegenden Projekt um eines,
das den Zielsetzungen einer sparsamen,
wirtschaftlichen und zweckmäßigen Verwaltung entgegensteht. Die derzeit kalkulierten
Kosten sind jedenfalls um mindestens ein
Drittel zu hoch und die Zielsetzung eines
(vermeintlich) attraktiven Schigebiets geht
an der Realität (Bedeutung des Berges vor
allem für den Sommertourismus, faktische
Unmöglichkeit, im Wettbewerb mit den TopSchigebieten des Landes bestehen zu können) schlichtweg vorbei.
Daneben ist die getätigte "Drüberfahr" Mentalität der Stadtregierung im Zusammenhang mit einem Projekt, dessen Umsetzung nicht von existenzieller Bedeutung für
das Schicksal Innsbrucks ist, deplatziert.
Die Frage der Verlegung der Bergstation
und der geplanten Aufstiegshilfe ist für sich
allein unzureichend. Insgesamt handelt es
sich beim vorliegenden Projekt um eines,
das den Zielsetzungen einer sparsamen,
wirtschaftlichen und zweckmäßigen Verwaltung entgegen steht. Die derzeit kalkulierten
Kosten sind jedenfalls um mindestens ein
Drittel zu hoch und die Zielsetzung eines
vermeintlich attraktiven Schigebietes geht
an der Realität schlichtweg vorbei - ich sage
nur Bedeutung des Berges vor allem für
den Sommertourismus, faktische Unmöglichkeit im Wettbewerb mit den Top Schigebieten des Landes bestehen zu können.
Daneben ist die getätigte "Drüberfahr"Mentalität der Regierung der Stadt Innsbruck im Zusammenhang mit einem Projekt,
dessen Umsetzung nicht von existentieller
Bedeutung für das Schicksal der Stadt Innsbruck ist, deplatziert.
(Beifall von Seiten GR Dr. Stemeseder)
Bgm.-Stellv. Kaufmann: GR Dr. Stemeseder könnten Sie bitte das Klatschen
unterlassen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Dieser Antrag
zeigt die absolute Renovierungsbedürftigkeit des Stadtrechtes der Landeshauptstadt
Innsbruck (IStR) und deshalb denke ich ist
diese Abstimmung, welche wir hier durchspielen, sowohl von der Geschäftsordnung
als auch von den Inhalten her, interessant.
Inhaltlich werden wir auf den Antrag noch
eingehen. Wenn wir diesen Antrag anneh-