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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 06-2023-06-15-GR-Protokoll.pdf

- S.34

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sind mir zwar nicht bekannt, aber ich halte
Kosten in Höhe von € 1,3 Mio. für Sanierungsarbeiten für viel zu teuer.

zentralen Rathaus und verteilt Magistratsabteilungen über die Stadt. In dieser Periode
ändern sich Strategien ständig!

Ich bin Mitglied des Ausschusses für Soziales und Wohnungsvergabe und weiß, dass
Räumlichkeiten dringend benötigt werden.
Die Mietkosten des Objektes in der Bürgerstraße sind sehr moderat. Das bestreitet
niemand.

Bei der Antiteuerungsklausur am Tiroler Bildungsinstitut Grillhof wurde uns das Projekt
in der Bürgerstraße vorgestellt. Hier muss
noch erwähnt werden, den Namen Antiteuerung hat diese Veranstaltung eigentlich
nicht verdient. Ich habe bei der Klausur eine
Frage bezüglich der Miete und den Betriebskosten gestellt. In der uns gezeigten
Auflistung steht, Miete inkl. Betriebskosten,
jedoch ohne Heizkosten.

Die Frage ist, ob man ein anderes Referat
in die Bürgerstraße verlegen könnte, um die
Kosten in Höhe von € 1,3 Mio. zu reduzieren. Ich glaube, darüber sollte man nachdenken.
Den Text des Abänderungsantrages kenne
ich leider nicht. Auch einigen KollegInnen ist
der Antrag nicht bekannt. Deshalb ersuche
ich darum, die Sitzung kurz zu unterbrechen, um das Ansinnen intern besprechen
zu können.
GR Mag. Stoll: Ich glaube, das Stadtmagistrat muss primär bürgerorientiert arbeiten. Die zu erbringenden Dienstleistungen
sollen in entsprechenden Räumlichkeiten
erbracht werden.
Wenn ich mir die aktuellen Ablaufprozesse
im Rathaus anschaue … Ich wollte es
schon als Laufhaus bezeichnen, aber dann
würde ich Probleme bekommen. Am Ende
des Tages wird es ein "Suchhaus" sein und
BürgerInnen müssen einen Orientierungslauf machen, um die passende Stelle zu finden. Vermutlich werden wir ein taktiles Leitsystem und Beschilderungen in der Colingasse installieren müssen, damit sich BürgerInnen zurechtfinden.
Wenn wir bürgerfreundlich arbeiten wollen,
sollten Ablaufprozesse optimiert werden. Es
gibt sicherlich eine bessere Lösung, als die
Übersiedlung der Mag.-Abt. IV, Wohnungsvergabe, in die Bürgerstraße. Ich streite
nicht ab, dass wir mehr Räume brauchen,
jedoch möchte ich Euch etwas in Erinnerung rufen. Früher wurde stets kritisiert,
wenn die Stadt Innsbruck Objekte angemietet hat. Es hat stets geheißen, die Mieten
wären zu teuer, wir zentralisieren alles und
brauchen keine Objekte außerhalb des Rathauses.
Jetzt erkennt man anscheinend, dass die
Arbeitsplätze bei weitem nicht ausreichen!
Nun verabschiedet man sich von einem
GR-Sitzung 15.06.2023

Wir wissen nicht, wie hoch die Heizkosten
bei diesem in die Jahre gekommenen Gebäude sind. Wir sprechen also von einem
Objekt, obwohl uns nicht alle Daten bekannt
sind. Es fehlen konkrete Zahlen.
GR Mag. Falch hat die hohen Sanierungskosten in Höhe von ca. € 1,3 Mio. bereits
angesprochen. Das sind die Bruttokosten.
Ohne Mehrwertsteuer kostet die Sanierung
ca. € 1.000.070,--. Ich erinnere mich, dass
Herr Bürgermeister gesagt hat, dass es ein
wunderbares Projekt sei, da wir drei Jahre
keine Miete bezahlen müssen.
Ziehen wir in Betracht, dass die monatliche
Miete inklusive Betriebskosten ca. € 5.100,-beträgt. Die Heizkosten kennen wir nicht.
Gehen wir einmal davon aus, dass die gesamten Betriebskosten bei ca. € 11.000,-liegen werden. Das bedeutet, wir haben
Heizkosten in Höhe von ungefähr € 4.000,--.
Wenn man 4.000 mit 12 multipliziert erhält
man 48.000. Rechnen wir das auf drei
Jahre, kommt als Ergebnis 144.000 heraus.
€ 1.000.070,-- minus € 144.000,-- ergibt ein
Delta in Höhe von € 927.000,--.
Ob Herr Bürgermeister die richtigen Worte
gefunden hat, hier von einem wunderbaren
Angebot für die Stadt zu sprechen, bezweifle ich. Immerhin haben wir ein Delta in
Höhe von € 927.000,--. Mein größtes Problem ist, dass ich die genauen Zahlen immer
noch nicht kenne. Vor allem die Heizkosten
sind ein großes Risiko.
Ein wichtiger Punkt wurde noch gar nicht
angesprochen. Im Zuge dieses Projektes
wurden zwei neue MitarbeiterInnen beschäftigt. Sechs weitere sollen akquiriert
werden. Insgesamt sollen also acht neue
MitarbeiterInnen angestellt werden. Niemand kann jetzt schon wissen, dass wir so