Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 01-Protokoll_25.01.2018.pdf
- S.30
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sind, auch wenn diese körperliche Beeinträchtigungen aufweisen.
(Auf Wunsch von GR Kunst werden seine
Wortmeldungen im Protokoll nicht gegendert.)
29.
29.1
Behandlung des eingebrachten
dringenden Antrages
GfGR/9/2018
Wahllokale, Sicherstellung der
barrierefreien Zugänglichkeit und
Funktionalität der bei Wahlen eingesetzten technischen Vorrichtungen (GR Kunst)
Beschluss (einstimmig):
Dem von GR Kunst eingebrachten dringenden Antrag wird die Dringlichkeit zuerkannt.
Beschluss (einstimmig):
Der dringende Antrag von GR Kunst wird
dem Inhalte nach angenommen.
30.
Behandlung eingebrachter Anträge der Sitzungen des Gemeinderates vom 07.12.2017 und
20.04.2017
30.1
GfGR/118/2017
Verein Tiroler für Tiroler, Subvention für den Druck des Magazins
Myth "o" 21 (GR Mag. Dr. Stemeseder)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Mir fehlt in der
Antragstellung das Wort Tirolerinnen. Ich
möchte jedoch nicht den Antrag korrigieren.
GR Mag. Dr. Stemeseder: Das ist beabsichtigt. Ich werde mich kurz fassen und es
wird ohnehin abgelehnt. GR Hitzl hat mich
dankenswerterweise darauf aufmerksam
gemacht, dass einmal INN-Piraten drinnen
steht.
(GR Hitzl: Öfters.)
Öfters - um Gottes Willen.
Ich werde Euch jetzt ein wenig erklären,
was Ihr heute ablehnt. Man muss zur gegenwärtigen Kulturpolitik etwas sagen. Wir
haben es hier mit einer reinen Verwaltung
von bestehenden Geschichten zu tun. Es
GR-Sitzung 25.01.2018
wird nichts Neues gemacht. Vor allem werden mit einer absoluten Gnadenlosigkeit
echte Talente immer wieder ignoriert und
unterdrückt. Wer heute abgelehnt wird ist
Dr. Heinrich Stemeseder. 80 % der Texte
sind von mir. Ursprünglich war geplant,
dass Post aus ganz Europa kommt. Und sie
kommt schon.
In den nächsten Heften wird von mir nichts
mehr drinnen stehen. Genau so wie auch
Ludwig von Ficker nichts mehr geschrieben
hat, außer vielleicht ein wenig Impressum.
So wird es werden.
Ich sage Euch noch, wen Ihr von der Qualität ablehnt. Es gibt zwei Gutachten zu meiner Erstschrift über das Widerstandsrecht.
Univ.-Prof. Weber schreibt zum Thema Widerstandsrecht: "Vorweg, ein Widerstandsrecht hat Carl Schmitt in seiner Staatslehre
nie vertreten."
Jetzt kommt ein wenig ein längeres Zitat
von O. Univ.-Prof. Dr. Pernthaler. Herrlich!
Die vorliegende Arbeit, das Buch, zeichnet
sich durch eine souveräne Beherrschung
der philosophischen Hintergründe und vielfältiger literarischer Bezüge des gewählten
Themas aus. Der Autor kennt nicht nur die
dafür notwendigen geisteswissenschaftlichen Methoden und Auslegungsweisen,
sondern er denkt selbst als Philosoph in den
gewählten literarischen Ansätzen weiter. So
ist die vorliegende Dissertation. Im Grunde
ist das eine sehr originelle Kritik die meint,
an einer fehlenden Staatslehre, politische
Substanz durch juristischen Formalismus
ersetzen zu können. Besonders hervorheben möchte ich neben der Tiefgründigkeit
der staatsphilosophischen Gedankengänge
die meisterhafte Beherrschung der Sprache
und die Schönheit der vielen Bilder.
(Unverständlicher Zwischenruf von
GR Mag. Krackl.)
GR Mag. Krackl, das ist ja das Unglück. Wir
haben in der Innsbrucker Kulturpolitik mit
Entscheidern zu tun, denen die Kunst vollkommen "wurst" ist.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Am Wort ist
GR Mag. Dr. Stemeseder. GR Mag.
Dr. Stemeseder, ich darf Sie bitten, zum Antrag zu sprechen.
GR Mag. Dr. Stemeseder: Ich bin gleich
fertig. Jetzt geht es ein wenig darum, wie
derzeit Kulturpolitik gemacht wird. Es ent-