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Jahr: 2016

/ Ausgabe: 06-Kurzprotokoll_19.05.2016.pdf

- S.85

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Ersatzspielstätte –
Varianten

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Im Vorfeld der Schließung und des Abbruchs des ehemaligen Stadtsaalgebäudes wurden verschiedene Varianten einer möglichen Ersatzspielstätte der Kammerspiele für die Dauer von 40 Monaten diskutiert.
So wurde angedacht, am Vorplatz des Landestheaters temporär ein
Zelt für die Veranstaltung von Schauspiel- und Tanzveranstaltungen zu
errichten. Für Probezwecke des Orchesters wiederum war die Anmietung der Messehalle in der Ing.-Etzel-Straße oder von Räumlichkeiten
des Canisianums in Betracht gezogen worden. Eine Unterbringung im
Congress Innsbruck musste seitens der damaligen kaufmännischen
Geschäftsführung aus diversen Gründen ausgeschlossen werden.
Nachdem das Collegium Canisianum zwischenzeitlich eine Absage
erteilt hatte und auch die Idee, einen Theatersaal in einem benachbarten Hotel einzurichten, beiseitegelegt werden musste, handelte es sich
mit dem „Theaterzelt“ kurzzeitig um die bevorzugte Ausweichvariante
der Kammerspiele. Bis zur darauffolgenden Generalversammlung vom
14.11.2014 kam es zu einer Neuorientierung in der Standortsuche,
indem einer Verlegung der Kammerspiele in den Messesaal der Vorzug gegenüber einem Zelt am Landestheatervorplatz gegeben wurde.
Auch eine erste Kostenkalkulation zeigte weder wesentliche Unterschiede in den prognostizierten Errichtungs- bzw. Umbaukosten, noch
in den Mietkosten der beiden Varianten Theaterzelt und Messehalle.
Die Generalversammlung fasste den Beschluss, die Geschäftsführung
der TLT mit der Erarbeitung einer Kostenberechnung für die Adaptierungsarbeiten des Messesaals und mit der Aufnahme von Verhandlungsgesprächen mit der CMI zu betrauen.

Kostenschätzung

Eine Kostenschätzung vom Jänner 2015 sah Planungs- und Bauleistungen für Um- und Rückbau im Umfang von netto rd. € 15.700,00
bzw. € 115.300,00 vor, wobei noch Herstell- und Rückbaukosten einiger Gewerke der Technik und des Ausbaus unberücksichtigt blieben.
Die Installation eines barrierefreien Zugangs in Form eines Personenaufzugs wurde mit zusätzlich € 43.919,00 veranschlagt. Diese Kosten
konnten jedoch durch die Mitnutzung eines vorhandenen Aufzugs vermieden werden. Des Weiteren wurden die Eigenleistungen der TLT für
Materialaufwand (kein Lohnanteil) zur Gestaltung des Eingangs- und
Foyerbereichs, des Bühnen- und Zuschauerraums, der Garderoben-,
Masken- und Lagerräume sowie für technische Ausstattung (Ton, Beleuchtung etc.) mit € 105.000,00 berücksichtigt. Die geschätzten Gesamtkosten aus Planungs- und Bauarbeiten inkl. Eigenleistungen
ergaben sich mit € 236.000,00. Die Mietkosten für Proben- und Vorstellungstage wurden für die Spielzeit 2015/2016 mit rd. € 176.000,00 zzgl.
Betriebs- und Transportkosten veranschlagt.
Eine aktualisierte Kostenberechnung vom April 2015 wies die Aufwendungen aus Planungs- und Bauleistungen für Herstellung und Rückbau
der Ersatzspielstätte zzgl. eines Risikoaufschlags bzw. einer Sicherheitsreserve mit € 175.000,00 aus. Der auf die Herstellung entfallende
Kostenanteil betrug € 106.000,00. Nach Berücksichtigung eines Eigen-

Zl. KA-08788/2015

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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