Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 06-Protokoll_18.06.2015_gsw.pdf

- S.21

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kann und es sind keine Beschlüsse zu fassen. Man kann sich zu verschiedenen Themen äußern und auch die eigenen Ideen
vortragen. Man erhält relativ gut ein Bild,
welche Partei wofür steht und welche Vorstellungen sie von der Zukunft der Stadt hat.
Ich denke, dass das heute auch sehr gut
gelungen ist. Ich habe heute auch von der
Opposition viel gelernt. Ich merke, dass unsere Vorstellungen wirklich verschieden
sind. Wenn ich z. B. von StR Gruber höre,
dass man ständig nur auf Tourismus und
Reindustrialisierung setzen muss, ist das
irgendwie ein Wirtschaftsverständnis, das
meiner Meinung nach aus den 90er-Jahren
stammt. Wir werden in zwanzig Jahren zu
ganz jungen, wachsenden Bevölkerungen in
Konkurrenz stehen. Das ist z. B. Indien mit
1,3 Mrd. Einwohnern, welche hoch ausgebildet sind und wo produziert wird. Wir sind
eine schrumpfende, alternde Bevölkerung
mit sehr hohem Lohnniveau. Man muss es
sich nur ansehen, wer z. B. der größte private Arbeitgeber in der Stadt
Innsbruck ist. Es ist die MED-EL Medical
Electronics.

Wir werden es später vom Innsbrucker
Energieentwicklungsplan (IEP) detaillierter
hören.
Beim Projekt Sinfonia geht es um € 43 Mio.
an Investitionen, wovon zwei Drittel von der
EU finanziert werden. Wir müssen auch sehen, was das eigentlich nach sich bringt.
(StR Gruber: Woher kommt das Geld?)
Es wird insgesamt eine nachhaltige Konjunktur entwickeln, mit einer Investition von
€ 125 Mio. Das ist das Wichtige. Solange es
wirklich nur diese veralteten Vorstellungen
der konservativen Opposition gibt und von
den anderen nichts anderes als zum
300. Mal die nicht verstandene Parkraumbewirtschaftung, die seit Einführung des Euro zum ersten Mal angepasst wurde und
Sexismus als Antwort, denke ich mir, dass
ich mir keine Sorgen mehr machen muss.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer unterbricht um
16:25 Uhr die Sitzung und setzt die Beratungen nach Feststellung der Beschlussfähigkeit um 16:45 Uhr wieder fort.

(StR Gruber: Das ist die Industrialisierung.)
Das sind hochqualifizierte Leute. Die Produktion findet aber in Bulgarien statt.
Wir waren erst vor Kurzem beim Städtetag.
StR Gruber und GRin MMag.a TrawegerRavanelli waren auch dabei. Dort hören wir
vom Städtebund, vom Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ), von diversen Wirtschaftsexpertinnen und -experten usw. unisono, wie wichtig gerade antizyklische Investitionen sind und wie wichtig es ist, smart
cities zu entwickeln, damit man auch für die
Zukunft fit bleibt. Das gilt gerade bei wachsenden Städten bei Organisierungsprozessen, wie es gerade auch die Stadt Innsbruck jetzt mitmacht.
Meiner Meinung nach können wir es uns
überhaupt nicht leisten, nicht in die Infrastruktur zu investieren. Wir sind eine wachsende Stadt. Wenn die Wirtschaft in dieser
Stadt weiterhin blühen und es den Menschen auch ökonomisch gut gehen sollte,
braucht es dafür eine funktionierende und
zeitgemäße Infrastruktur. Das heißt auch,
ökologischer und immer verbesserter. Hier
investiert die Stadt Innsbruck sehr viel. Wir
haben die ganzen Investitionen bereits gehört. Ich möchte nur ein Beispiel nennen.
GR-Sitzung 18.06.2015

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Notburga Troger von der Personalvertretung hat angemerkt, dass Karl-Heinz Bobowicz beim Totengedenken vergessen worden wäre. Dieses wurde bereits beim Gemeinderat im April durchgeführt. Ich möchte nicht, dass hier
plötzlich wieder in einer Art und Weise Gerüchte entstehen, die dem nicht entsprechen. Ich bitte, dies an die Kolleginnen und
Kollegen und vor allem an Notburga Troger,
die gerade spricht, weiterzugeben.
12.

Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP), Präsentation des
derzeitigen Standes

Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Der
Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP)
ist ein großes Gemeinschaftsprojekt, das
bereits aus der letzten Legislaturperiode
kommt und die Stadt Innsbruck weiterbringen wird. Energetisch und in der Entwicklung auch neuer Energie ist jetzt eher das
Projekt Sinfonia, das auch zum IEP dazu
passt.
Wir wollten, dass alle Gemeinderätinnen
und Gemeinderäte im Gemeinderat wieder