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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 06-Protokoll_18.06.2015_gsw.pdf

- S.45

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- 384 -

einfach darum, die Subvention von Gratiskarten für dieses Spiel, das eigentlich für die
Bevölkerung ein Event war, entsprechend
zu beschließen.
Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von GRin Dr.in Krammer-Stark; gegen FPÖ,
RUDI, GRin Duftner, GR Mag. Lepuschitz,
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider und
GRin Mag.a Schwarzl, 10 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
17.06.2015 (Seite 380) wird beschlossen.
18.

IV 2889/2015
Innenstadtverein, "Shoppen und
Tanzen - GANZ INNSBRUCK
TANZT" am 26.06.2015, Sondersubvention

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 17.06.2015,
dem Innenstadtverein, vertreten durch den
Obmann Thomas Hudovernik, MBA, MAS,
für die Veranstaltung "Shoppen und Tanzen
- GANZ INNSBRUCK TANZT" eine Sondersubvention von € 20.000,-- aus Mitteln
des Sondersubventionstopfes, zu genehmigen.
Die Bedeckung ist aus Vp. 1/061000757900, Sondersubvention, gegeben.
Ich denke, die Vorgeschichte ist bekannt.
Es hat eine Abänderung im Umfang und im
Programm gegeben. Ich darf Sie aber bitten, dem Antrag über € 20.000,-- zuzustimmen. Ich denke, dass die Vorbereitungen,
die durch die Wirtschaftstreibenden hier bereits getätigt wurden, auch die entsprechende Unterstützung erhalten sollten.
GRin Reisecker: Ich fange keine Diskussion
an. Wenn, dann können das andere tun.
Ich will nur bekannt geben, dass meine
Fraktion gegen diese Förderung stimmen
wird. Wir sehen nicht ein, warum die Stadt
Innsbruck als öffentliche Hand, in dieses
Shopping-Event Geld stecken soll. Weder wie im Vorfeld diskutiert - € 10.000,-- noch
€ 20.000,--. Es ist eine Wirtschaftsveranstaltung. Die Unternehmen und Kaufhäuser der
Stadt Innsbruck werden wohl potent genug
sein, das auch zu finanzieren. Dementsprechend wird es von unserer Seite keine Zustimmung geben.
GR-Sitzung 18.06.2015

GRin MMag.a Traweger-Ravanelli: Wir
werden diesem Antrag unsere Zustimmung
geben, denn wir sehen darin einen Impuls
für die Wirtschaft der Stadt. Durch diese
Veranstaltung ergibt sich auch ein Mehrwert
für die BürgerInnen und BesucherInnen, die
kommen werden.
Man muss nur an innsbruck@night im Oktober 2014 denken. Da wurden bis zu
85.000 Menschen in der Stadt Innsbruck
gezählt. Wenn das Wetter auch noch mitspielt, wird heuer sicher auch ein sehr hoher
Andrang an BesucherInnen herrschen.
Somit ergibt sich daraus einerseits ein Wirtschaftsimpuls, andererseits eben auch der
Mehrwert, denn man kann konsumfrei das
Rahmenprogramm genießen. Das heißt,
man muss nicht unbedingt auch etwas einkaufen, sondern es ist ein rundes Gesamtpaket.
Trotzdem möchte ich zur Aussage von
GR Federspiel anmerken, dass unsere
Fraktion sich nicht als Mehrheitsbeschaffer
sieht. Wir bleiben hier weiter auf unserer
klaren Linie, die Wirtschaft zu unterstützen.
Deshalb werden wir unsere Zustimmung
geben.
GR Carli: Ich glaube, es ist bereits bekannt,
dass wir ebenfalls gegen diesen Antrag
stimmen werden.
Ich habe mir die Kalkulation dazu angeschaut. Sie beginnt mit größeren Positionen, wie Tonanlage um € 4.000,--, BeachFlags um € 6.900,-- bis hin zu Tanzböden
um € 150,--.
Wenn man dann weiter liest, kommt man zu
den Werbekosten, die immerhin gesamt
€ 90.000,-- ausmachen. Diese sind aber
nicht mehr detailliert aufgeführt. Es geht
nicht klar hervor, wohin das Geld geht. Es
steht nur allgemein Tiroler Tageszeitung,
Krone, Österreichischer Rundfunk (ORF),
Life Radio, Bezirksblätter, Dolomiten, 6020
und Drucksorten wie Poster, Flyer, Programmfolder und Werbeflächen.
Wie gesagt, hier steht nur eine Gesamtsumme von € 90.000,-- in der Aufstellung.
Das lässt natürlich Raum für Spekulationen.
Genau das wurde mir auch von einem Menschen aus der Wirtschaftskammer Tirol
(WKO) berichtet. Das Präsidium der Wirtschaftskammer hat aus diesem Grund keine