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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 06-Protokoll_22_05_2014_gsw.pdf

- S.27

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die Räume um dieses Gebäude herum beziehen.
Weiter sind wir nicht ins Detail gegangen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich denke, der
Marktplatz ist sozusagen indirekt einbezogen, weil er eine besondere Bedeutung hat.
Das heißt, er sollte nicht bebaut werden,
sondern frei bleiben. Das ist die Schlussfolgerung daraus.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich habe zwei
Fragen. Ich habe zwar verstanden, dass es
dieser kleine Bereich der Innenstadt ist, um
den es hier geht. Es wurde sehr stark darauf eingegangen, in welcher Art und Weise
die Nutzung in diesem kleinen Bereich sein
kann.

liche Raum entwickeln könnte, wenn denn
dann die Möglichkeit gegeben ist, ihn neu
zu gestalten.
Gerade wenn man die Meinhardstraße betrachtet, bei der man irgendwo die Zielvorstellung und das Potenzial sieht. Es geht
sehr stark in Richtung Grün und Aufenthaltsqualität aufwerten. Aber dafür müssen
auch erst die Voraussetzungen geschaffen
werden. Das heißt aber auch, dass man
sich in Bezug auf den Verkehr noch überlegen muss, wie man die Flächen künftig aufteilt.
Dazu dienen diese generellen Ziele. Dass
man die Flächen für die FußgängerInnen
künftig vergrößert, aufwertet, damit man
mehr Lebensqualität hinein bringt.

Ich habe aber nicht verstanden, wie dieses
Leitbild sich konkret bei künftigen Fragen
der Gestaltung auswirkt. Was gibt es da für
Parameter? Das habe ich leider nicht verstanden.

Also ist es kein Konzept, kein konkretes
Projekt, von dem man sagt, genau so macht
man das jetzt. Es gibt auch noch keine konkreten Vorstellungen zum Material oder wo
die Bäume sein sollen.

Ich weiß nicht, ob ich da die Einzige bin. Bei
einem Leitbild heißt es ja dann, das ist vorgesehen oder das ist eine Möglichkeit. Das
hat sich mir hier leider nicht erschlossen. Da
würde ich noch um etwas Vertiefung bitten.

Es soll übergeordnete Zielvorstellungen
formulieren, die noch entwicklungsfähig
sind. Sie sind weiter zu bearbeiten, damit
sie in Etappen längerfristig vielleicht umgesetzt werden können.

Das war das Eine. Als Zweites erscheint mir
die Achse von der Maria-Theresien-Straße
zum Brenner hinauf - ich weiß, das geht
jetzt über das Gebiet hinaus - als eine der
ganz zentralen und historisch wichtigen
Achsen für die Stadt Innsbruck.

Natürlich, wenn man gewisse Dinge anspricht - wie z. B. den Marktplatz -, so könnten sich natürlich in einer weiteren Überlegung auch noch Alternativen für diesen Bereich ergeben. Momentan ist er aber als ein
wichtiger Freiraum wahrgenommen, der
große Bedeutung hat.

Das wurde ausgelassen oder wurde darüber auch diskutiert? In diesem Bereich
gäbe es sicher noch einen großen Handlungsspielraum.
DI Schröder: Das habe ich schlichtweg
vergessen. Man sieht es hier im Plan angedeutet: Die Leopoldstraße in der Weiterführung nach Wilten. Es kam natürlich auch oft
in der Diskussion auf. Es ist ein Teil dieses
Planes, diese mittlere Achse in Richtung
Bergisel fortzusetzen.
Dipl.-Arch.in Schmeissner-Schmid: Vielleicht noch zur ersten Frage: Es ist kein
konkretes Leitkonzept oder Leitprojekt, sondern ganz bewusst ein Leitbild mit übergeordneten Zielvorstellungen. Es dient dazu,
Potenziale in diesen öffentlichen Räumen
aufzuzeigen. Es sollen Ziele aufgezeigt
werden, in welche Richtung sich der öffentGR-Sitzung 22.05.2014

Das heißt, wenn man weiter über diesen
Bereich um die Markthalle und den Marktplatz nachdenkt, wird die Erkenntnis, dass
er einen Endpunkt am Inn darstellt, ein
wichtiges Argument sein. Man sieht, dass
man diesen Platz nicht einfach nur verbarrikadieren soll.
In diesem Sinn ist es eine entwicklungsfähige Sammlung von Zielvorstellungen und
von Potenzialen für die künftige Gestaltung
und Entwicklung des öffentlichen Raumes.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Genau darum
ist es mir gegangen. Also diese übergeordneten Zielvorstellungen und Entwicklungsmöglichkeiten zu erfahren.
Stehen die da in diesen Kästen drin? Denn
das können wir nicht lesen.