Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf
- S.90
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am ersten Tag seines Fahrdienstes alleine unterwegs ist, sondern einen so
genannten Lehrfahrer zur Seite hat. Hier wird besonders darauf Bedacht
genommen, die Fahrer im praktischen Umgang mit den Fahrgästen zu
schulen.
Wir wissen auch, dass es nach wie vor Probleme gibt. Man
muss sich vorstellen, dass wir innerhalb von knapp drei Jahren rund
100 neue Bedienstete in unserem Unternehmen aufgenommen haben. Bei
230 Fahrern kann man sich vorstellen, was alles passiert ist. Ich möchte
nicht verschweigen, dass wir nach wie vor eine recht hohe Personalfluktuation verzeichnen. Das heißt, dass das umfangreiche, über das gesetzliche
Mindestmaß hinausgehende Schulungsprogramm, natürlich auch für die
INN-Bus GesmbH mit Aufwand verbunden ist.
Unser Personal wird laufend weitergeschult. Wir sind aber auf
Grund des nach wie vor bestehenden, jedoch erfreulicherweise geringer
werdenden Nachholbedarfes bei der Stellenbesetzung im letzten bzw. vorletzten Jahr nicht dazu gekommen, die üblicherweise in unserem Unternehmen vorgesehene 16-stündige Zusatzweiterbildung pro Jahr und Mitarbeiter umzusetzen. Wir hoffen, dass dies im Laufe des Jahres möglich sein
wird, um unseren Fahrern diese Weiterbildung zu ermöglichen. Hier geht
es insbesondere um die Kommunikation mit den Fahrgästen, Konfliktbewältigung und Stressbewältigung für den Fahrdienst. Wir orientieren uns
diesbezüglich an den Empfehlungen des Verbandes der Deutschen Verkehrsunternehmen.
Die Berufskraftfahrerausbildung haben inzwischen 62 Fahrdienstbedienstete der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) und 7 Bedienstete der INN-Bus GesmbH absolviert. Wir
fördern diese Ausbildung nach wie vor, wobei jedoch Voraussetzung hiefür
eine zweijährige Berufserfahrung ist. Es gibt Verbesserungsmöglichkeiten,
da wir unter anderem Initiativen mit dem Automobil- und Touringclub Tirol (ÖAMTC-Tirol) ergriffen haben, um Fahrtechnik- und Fahrsicherheitsschulungen durchzuführen. Wir beabsichtigen, mit diesen Schulungen im
nächsten Jahr zu beginnen.
Dazu kommen Schulungsprogramme in Sachen Ortskenntnisse. Sie wissen, dass wir inzwischen zahlreiche Fahrer beschäftigen, die
GR-Sitzung 29.1.2003