Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 02-Feber.pdf
- S.33
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Biotopen gibt, die man zwar gekannt, aber nicht für deren Pflege gesorgt
hat. Bei der nächsten Prüfung waren diese Biotope nicht mehr zu finden.
Ein Biotop ist nicht dazu da, dass man es einmal kartiert und
dann wartet, bis es nachher verschwunden ist. Ein Biotop sollte schon dazu
da sein, dass man sich überlegt, wie man es schützt. Nachdem die Stadt
Innsbruck selber mit der gesamten Biotoppflege sicher mehr als ausgelastet
wäre, ist es sinnvoll ein Management einzurichten. Dieses Management
könnten genau jene Gruppen, die unter Umständen so etwas in ehrenamtlicher oder gering bezahlter Arbeit machen, entsprechend koordinieren und
auch prüfen, wie weit die Zusagen eingehalten wurden.
Wenn die Frage, die wir schon vor einem Jahr hatten, ob das
extern oder intern erfolgen kann, immer noch geklärt ist, muss ich sagen,
dass ich das nicht ganz verstehe. Es hat in der Sitzung des Verkehrs- und
Umweltschutzausschusses eine ziemlich klare Aussage von Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger gegeben, dass neben der Betrauung von Mag. Schermer
mit dieser Aufgabe eine externe Vergabe in einem gewissen Ausmaß auf
jeden Fall angedacht ist. Das wäre gerade für diesen Bereich dringend notwendig.
Ich komme als letztes laut den Aussagen von Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger zum Umweltkiller Nummer eins und pflichte dieser
Aussage voll inhaltlich bei. Ich sehe das völlig ident. Ich glaube, dass wir
uns im Verkehrs- und Umweltschutzausschuss einig gewesen sind, dass der
Verkehr das allergrößte Umweltproblem ist. Dies hätte auch die Konsequenz, wenn man dieses Problem lösen will, dass die Maßnahmen die intensivsten sein müssten. Ich denke mir, dass es relativ klare Kennzahlen
gibt, die wir in der Zwischenzeit auch bekommen haben.
Die Grenzwerte nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft mögen zwar vielleicht streng sein, aber sie sind noch nicht so streng, dass man
zufrieden sein könnte, wenn man sie erreicht. Wir wissen alle, dass diese
Grenzwerte zwar jetzt für unser momentanes Verständnis streng sein mögen, diese aber in den nächsten Jahren weiter abgesenkt werden. Das heißt,
dass die Überschreitungen bei den PM10-Werten jetzt an 35 Tagen möglich sind. In einigen Jahren sind diese Überschreitungen allerdings nur
GR-Sitzung 27.2.2003