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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.39

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- 106 -

die Mobilität nicht gesondert zu belasten, ist
wirklich ein Glücksfall, den wir hier realisieren können.
Ich möchte noch eine Berichtigung anbringen und verstärken, was StR Mag. Fritz
gesagt hat, da es geheißen hat, dass wir
einem gefassten Beschluss widersprechen.
Die Ing.-Etzel-Straße war immer nur eine
Option. Diese wurde nicht in Anspruch genommen und ich bin froh, dass wir mit dem
Optionsnehmer ein sehr gutes Einvernehmen haben. Er hätte es über eine längere
Zeit hinauszögern und sagen können, dass
irgendwo ein Signal kommt, dass man das
dort errichten möchte. Insofern waren die
Signale Gott sei Dank klar. Wir wissen, was
wir damit machen möchten.
In dieser Woche hat bereits eine Besichtigung stattgefunden. Wir waren zwölf bis
vierzehn Personen von Seiten der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG), der
Mag.-Abt. III, Bau-, Wasser-, Gewerbe- und
Anlagenrecht und der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, Umwelt. Wir haben uns die
Druckerei angesehen, sind eine Runde gegangen und haben geschaut, was man hinten an Straßen realisieren kann. Das wird
jetzt bereits mit der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration,
erhoben. Das Einfahrtsgebäude steht auch
leer. Dort wird die Innsbrucker Immobilien
GmbH & Co KG (IIG) mit unseren Abteilungen prüfen, was man dort temporär unterbringen könnte. Man kann die Zufahrt ändern. Wir sind hier im besten Einvernehmen, sodass relativ rasch eine Bebauung in
einer ersten Stufe realisiert werden kann.
Das ist das Ziel und diese Woche wurden
bereits die ersten Schritte gesetzt. Wir
möchten das sehr rasch umsetzen und wissen schon, was wir dort machen und in welche Richtung das geht, ansonsten wären
wir diese Woche nicht bereits dort gewesen.
Ich gehe davon aus, dass sich das in diesem Bereich sehr schnell realisieren lässt.
Wenn sich mit der Druckerei noch eine andere Option ergeben würde, soll uns das
recht sein. Das liegt nicht nur in unserem
Ermessen, aber es gibt sehr intensive Verhandlungen und Gespräche.
StR Gruber: Man kann unterschiedliche
Zugänge haben, wie sich Projekte entwickeln und der Nutzen für das Sicherheitszentrum, für studentisches Wohnen und
GR-Sitzung 21.2.2013

auch der Bedarf an Wohn- und Pflegeheimplätzen für Seniorinnen und Senioren gelöst
werden kann. Wir sollten gemeinsam darüber nachdenken, was vernünftig ist.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das machen
wir.)
GR Grünbacher hat zuerst nein, nein, nein
gesagt. Ich sage ja, ja, ja. Ich möchte feststellen, dass hier das Heim für Studierende
in Stein gemeißelt ist. Alt-StRin Dr.in Pokorny-Reitter und die Frau Bürgermeisterin
selbst haben über Jahre im Aufsichtsrat der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD) und im Stadtsenat natürlich
viele Grundsatzbeschlüsse darüber gefällt,
dass dort ein Wohn- und Pflegeheim für
Seniorinnen und Senioren entstehen sollte.
Jetzt tut man so, als ob es eine ganz alte
Idee wäre. Es ist eine gewisse Flexibilität,
die ich niemandem vorwerfe. Im Gegenteil,
das hat nichts mit ändern von Positionen zu
tun, was GR Mag. Krackl immer gerne unter
dem Motto: "Einmal hier, einmal da", sagt.
Zur tatsächlichen, historischen Berichtigung
möchte ich sagen, dass man damals über
Jahre das Heim am Hofgarten beschlossen
hat. Plötzlich hatte man die Idee eines Heimes für Studierende. Ich gehe nicht im Detail darauf ein, da ich die Idee nämlich auch
einmal als gut empfunden hätte, dort ein
Heim für Studierende zu errichten. Nur
wenn man weiß, dass vom Land Tirol eine
klare Aussage vorhanden war, dass es dort
keine Wohnbauförderung geben könnte …
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wann war
das?)
Das war vor eineinhalb Jahren.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das Leben
geht weiter, auch wenn der ehemalige LHStellv. Gschwentner nicht mehr in der Regierung ist.)
Es gibt noch einen weiteren gültigen Beschluss aus dem Stadtsenat, den ich damals eingeleitet habe und der damals einstimmig beschlossen wurde, dass nämlich
die angelaufenen Kosten in der Höhe von
zirka € 1,5 Mio für das Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen und Senioren einzurechnen sind. Ich bin gespannt, welche Trägerin bzw. welcher Träger für ein Heim für
Studierende so mutig ist.