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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.50

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zen, Subventionen und Beteiligungen besprochen, allerdings auf die Abstimmung
vergessen haben. Es wäre damals zu keiner Abstimmung gekommen, da wir keine
Unterlage vorliegen hatten. Markus Renk
und Mag.a Patricia Niederwieser sind in der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG)
über ihre eigenen Vereine auch Gesellschafter.
Das ist kein Signal, sondern das sind Aussagen dieser Personen, dass man schon
überrascht war, dass Vorschläge eingebracht werden, die nicht den Ansprüchen
der Wirtschaft entsprechen. Ich habe das im
Ausschuss für Finanzen, Subventionen und
Beteiligungen auch ganz klar dargelegt.
Man darf nicht vergessen, dass
Mag.a Patricia Niederwieser und Markus
Renk ehrenamtlich über Jahre für die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) gearbeitet haben. Man sollte daher mit diesen
Personen entsprechend umgehen.
In den Ideen unterscheiden wir uns. Soll die
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG)
mehr Wirtschaftsanteil haben oder nicht?
Soll die Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) überhaupt der Stadt Innsbruck gehören? Ich darf die Innsbrucker
Grünen sowie die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) daran erinnern, dass
wir noch vor drei Jahren gemeinsam einen
Antrag gegen die Liste "Für Innsbruck" eingebracht haben, dass die Eigenständigkeit
des Unternehmens als Gesellschaft auf
jeden Fall bewahrt werden soll. Zudem soll
die Partnerschaft in der Wirtschaft forciert
und unterstützt werden. Die Wirtschaft soll
eine entscheidende Mehrheitsrolle spielen.
Das war der negative Teil und jetzt komme
ich zu den positiven Aspekten. Frau Bürgermeisterin, ich habe Gott sei Dank die
gleichen Signale wie Du. Die Wirtschaft
möchte sich auch einbringen. Die Wirtschaftskammer Tirol (WKO) hat die Anteile
von der Stadt Innsbruck angeboten bekommen. Ich möchte nicht, wie die Frau
Bürgermeisterin erwähnt hat, Sand ins Getriebe streuen. Wir machen Vorschläge, von
denen wir glauben, dass sie sinnvoll sind.
Das betrifft das Sicherheitszentrum, das
Heim am Hofgarten und jetzt die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG).
Wir haben leider durch den heute zu fassenden Beschluss eine Mehrheit an der
GR-Sitzung 21.2.2013

Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG).
Ich halte das nicht nur im Interesse der gemeinsamen Entwicklung der Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) für einen
Fehler. Warum ist dies der Fall? Ich glaube,
dass jene Marketing machen sollen, die
davon etwas verstehen. Das ist die Wirtschaft bzw. die Unternehmerinnen und Unternehmer. Diese profitieren davon am
meisten und sollten sich daher auch daran
beteiligen. Ich möchte die Wirtschaft nicht
aus der Verantwortung entlassen. Der Bereich soll nicht in die öffentliche Hand übergehen, sondern dazu ist ein Beitrag zu leisten.
Ich habe die gleichen Signale wie die Frau
Bürgermeisterin vernommen und hoffe,
dass sich die Verhandlungen in eine gute
Richtung entwickeln. Wir können anschließend die Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) von der Gesellschaftsstruktur her so aufstellen, dass die Wirtschaftsvertreter, die Vereine und die Wirtschaftskammer Tirol (WKO) einen höheren Anteil
besitzen. Wir sollten mit dem ohnehin größten Anteil als Gesellschafterin manche Entwicklungen auf Grund des Gesellschaftsvertrages stoppen, wenn wir sehen, dass nicht
die richtige Richtung eingeschlagen wird.
Wir sollten hier zu guten Verhandlungen
kommen.
Ich glaube nicht, dass die Wirtschaft und die
Unternehmerinnen bzw. Unternehmer besseres Marketing betreiben können. Diese
können auch sicher nicht im Interesse der
Bevölkerung besser gestalten und verstehen. Die Unternehmerinnen bzw. Unternehmer sollten wieder dazu gebracht werden, sich an der öffentlichen Wohlfahrt bzw.
am öffentlichen Leben zu beteiligen. Bei
manchen Unternehmerinnen bzw. Unternehmern ist das bereits der Fall, bei anderen weniger. Diese könnten etwas investieren, denn daraus kann für sie sicher auch
ein Nutzen abgeleitet werden.
Ich hoffe, dass diese Richtung nun eingeschlagen wird. Ich möchte keine Verstaatlichung der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG), sondern ein positives Miteinander der Wirtschaft und der öffentlichen
Hand. Die Vergangenheit hat StR Mag.
Dr. Platzgummer mit den Vorkommnissen
bereits dargelegt. Die Aussage der Frau
Bürgermeisterin, dass wir nichts beschlossen hätten, hat mich schon ein wenig irri-