Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.55

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StR Mag. Fritz: Ich schließe unmittelbar an
die Wortmeldung von GRin Mag.a Schwarzl
an. Ich bin auch der Meinung, dass der Beschluss des Gemeinderates auf der Grundlage des Berichtes der Kontrollabteilung mit
dem heutigen Beschluss nicht zur Gänze
erfüllt ist. Es ist für mich daher eine Voraussetzung, dass wir in diese Richtung weitergehen können.
Meiner Meinung darf nicht mehr lange "herumgewurschtelt" und Signale ausgesandt
werden. Die Signale schwirren heute nur so
durch die Gegend. Jemand muss die Sache
in die Hand nehmen und daran arbeiten,
dass wir zu der geforderten strategischen
Ausrichtung kommen.
Man soll die Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) bitte nicht "schlechtreden".
Ich habe heute Vokabeln wie dahinvegetieren oder Eventagentur gehört. GR Buchacher, ich bin mit Dir einer Meinung, dass viel
mehr zu erreichen wäre. Man soll aber die
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG)
damit nicht unwillkürlich "schlechtreden",
was auch passiert ist.
Der Markenbildungsprozess ist auch damit
verbunden. Die Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) war nicht ganz unwesentlich
daran beteiligt und ist jetzt noch Träger der
Markenrechte. Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) hat diesen Prozess
weiterzuführen. In diesem Bereich ist sehr
viel passiert. Es wurde auch über das Produkt Stadt Innsbruck nachgedacht. Alles,
was hinter der Marke Innsbruck steckt und
verbessert werden könnte, ist zu berücksichtigen. Aus dem damaligen Bericht lassen sich ganz viele Ideen herausholen, an
denen wir in den nächsten Jahren arbeiten
müssen. Ein bisschen mehr als ein Dahinvegetieren war das schon.
Ich gebe aber völlig Recht, dass ein neuer
Anschub notwendig ist, denn in diesem Bereich hat etwas zu passieren. Genau an
diesem Punkt verstehe ich die Einwände
nicht mehr. Ich bin der Meinung, dass die
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG)
in enger Kooperation mit den Stakeholdern dazu gehört in erster Linie die Wirtschaft,
wenn wir vom Marketing sprechen - entwickelt und betrieben werden muss.
Wir haben Leute, die unglaublich viel leisten. Dr. Karl Gostner vom Tourismusverband Innsbruck und seinen Feriendörfern
GR-Sitzung 21.2.2013

(TVB) hat mit dem Markenbildungsprozess
rund um "Anpruggen" mit einem Nachdenken, an Ergebnissen sowie an jetzt umzusetzenden Dingen etwas entwickelt, das
einfach wunderschön ist.
Andere, wie die bereits angesprochene
Mag.a Patricia Niederwieser oder Markus
Renk haben auch sehr viel eingebracht. Ich
wünsche mir solche Partnerinnen und Partner mir mehr. Genau deshalb fassen wir
diesen Beschluss, weil wir Leute oder Institutionen, die nicht wahnsinnig mit Eifer bei
der Sache waren, herauskaufen, um die
Anteile neu ordnen zu können. Wir können
diese Anteile neuen interessierten Partnerinnen bzw. Partnern weitergeben.
Ich bitte in dieser Sache allerdings um ein
wenig mehr Konsequenz. Als wir vor einem
Monat darüber diskutierten, dass wir uns in
Fragen der Stadtentwicklung mit privaten
Stakeholdern, die natürlich auch ihre eigenen Interessen haben, zu einer Kooperation
zusammentun, um etwas weiterzubringen,
gab es einen Aufschrei. Dies immer unter
der Maßgabe, dass der Gemeinderat natürlich als einziger die Verordnungshoheit über
die Raumordnung hat und sonst niemand.
Als wir diese Kooperation mit den privaten
Stakeholdern eingegangen sind, kam von
der Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) der Aufschrei, dass das die Privatisierung der
Mag.-Abt. III, Stadtplanung, wäre. Heute,
wo wir die Mehrheitsanteile übernehmen,
um sie neuen privaten Partnerinnen bzw.
Partnern zu geben, schreit die Innsbrucker
Volkspartei (ÖVP), dass das eine Verstaatlichung der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) ist. Geht es noch Kolleginnen bzw. Kollegen?
StR Gruber: StR Mag. Fritz macht das natürlich hervorragend, weil er jetzt eine gewisse Aufgeregtheit vortäuscht, die überhaupt nicht angebracht ist. Die Innsbrucker
Grünen wissen bekanntlich, dass man Äpfel
und Birnen nicht vertauschen kann. Darauf
gehe ich nicht mehr ein.
Ich bleibe, wie GRin Mag.a Schwarzl, konstruktiv, denn das hat mir heute gut gefallen. Ich möchte jetzt ein paar Anmerkungen
machen. Den formalen Fehler haben wir
schon angesprochen und dennoch bleibt
dieser erheblich. Das muss man in diesem
Hause auch feststellen. Das kann man nicht
nur aus der Vergangenheit bemerken, son-