Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf
- S.34
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24.00 Uhr und 3.00 Uhr früh machen, denn
dort hätte ich noch Zeitfenster.
Wir haben dann eine Unterlage bekommen.
Meine Büroleiterin Mag.a Rammer hat eine
Aussendung vorgenommen, dass so eine
Unterlage nachgereicht wird. Das wurde
heute Mittag besprochen. Mein Wunsch
wäre gewesen, diese Diskussion im Ausschuss für Finanzen, Subventionen und
Beteiligungen zu führen, denn dort könnten
wir über diese Dinge sprechen. Ich muss
den Ausschuss für Finanzen, Subventionen
und Beteiligungen soundso einberufen,
denn es liegt mir ein Umlaufbeschluss für
die Generalversammlung der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) hinsichtlich einer
Mietzinsreduktion vor. Hier möchte ich auch
tätig werden. Das werde ich auch nicht selber beschließen, da gerade die neue Opposition immer darauf hinweist, dass der Ausschuss für Finanzen, Subventionen und
Beteiligungen die Bürgermeisterin hinweisen muss, was sie zu tun hat.
Daher werde ich für kommenden Dienstag,
unter verkürzter Frist, was eigentlich laut
Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck
(IStR) nicht zulässig ist, eine Sitzung des
Ausschusses für Finanzen, Subventionen
und Beteiligungen einberufen. Der Ausschuss für Finanzen, Subventionen und
Beteiligungen wird nur tagen können, wenn
es keine Rüge hinsichtlich der zeitgerechten
Zustellung der Einladung gibt. Es sind ansonsten fünf Werktage notwendig und wir
könnten die Sitzung des Ausschusses für
Finanzen, Subventionen und Beteiligungen
erst am Gründonnerstag abhalten. Vielleicht
wäre der Karfreitag der bessere Tag.
So ist die Genese. Die Darstellung, dass wir
jemanden zu einem Bittsteller degradieren,
ist vollkommen verkehrt. Wir sind allen anderen Vereinen verantwortlich, die wegen
einer Summe in der Höhe von € 2.000,-- im
Ausschuss für Finanzen, Subventionen und
Beteiligungen "antanzen" müssen. Diese
Vereine müssen alle Unterlagen nachliefern.
Beim FC Wacker Innsbruck wird eine Professionalisierung gewünscht. Hinsichtlich
der Geschichte mit den Mitgliedern habe ich
eine private Meinung dazu, denn ich werde
noch erklären, ob man so einen Verein als
Mitgliederverein führen kann oder nicht. In
GR-Sitzung 21.3.2013
dieser Dimension, wenn 80 % öffentliche
Gelder gegeben werden, wird das nicht
mehr möglich sein. Das werden wir aber
privat besprechen.
Die Unterstützung für jene Menschen, die
dort arbeiten und eine Professionalisierung
anstreben, geben wir mit diesem Antrag.
Der Ausschuss für Finanzen, Subventionen
und Beteiligungen wird sich damit befassen.
Dort können wir alles diskutieren.
Das wesentliche Signal ist, dass sich der
Gemeinderat nicht gegen eine Zusicherung
der Mittel in der Höhe von € 100.000,-- verschließt. Das ist so passiert. Hinsichtlich der
Gründe müsste ich mich enthalten oder
eigentlich dagegen stimmen. Im Sinne, dass
wir einen Erst-Liga-Verein benötigen und
die Lizensierung positiv über die Bühne
gehen soll, stimme ich zu.
Ich sperre mich auch von Seiten der Stadt
Innsbruck nicht dagegen, dass wir einen
Betrag in der Höhe von € 500.000,-- oder
€ 600.000,-- in einem Jahr bezahlen. Das
wird immer als Geld gesehen, aber zudem
wird damit spekuliert, dass 10 % mehr an
Mittel ausbezahlt werden, die wir einfach
einen Tag vor der Sitzung des Gemeinderates beantragen. Das kann es nicht sein.
Wir können eine Diskussion darüber führen,
wie viele Mittel wirklich in einen Spitzenklub
fließen. Diese Mittel sind Anreiz für viele
junge, Tausende begeisterte Fußballer. Ich
kann nicht mehr die Fußballerinnen nennen,
da die Auflösung der Damenmannschaft
Teil der gesamten Restrukturierung ist. Für
Tausende junge Fußballer ist es ein Hoffnungsschimmer, beim FC Wacker Innsbruck zu spielen. Das stellt auch niemand in
Frage.
Wir haben im Gemeinderat über die Höhe
der gesamten Subvention zu diskutieren.
Wir haben die Verantwortung allen anderen
Vereinen gegenüber, wie wir mit solchen
Ansuchen letztendlich umgehen. Wir wollen
den FC Wacker Innsbruck nicht "tratzen".
Das war meine Wortmeldung zu dieser Sache. Ich gehe davon aus, dass wir am Ende
einen guten Weg finden. Wir möchten einfach eine Vorleistung haben, die man nicht
in Anspruch nehmen muss. Daran wird es
nicht scheitern.