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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 05-April-geschwaerzt.pdf

- S.115

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- 412 -

hör von StR Mag. Fritz vertrauen. Gemeinsam soll unter seiner Federführung - dafür
lege ich die Hand ins Feuer - eine positive
Lösung kommen.
Ich würde mich jetzt nicht daran aufhängen,
dass von Seiten der Stadt Innsbruck organisiert wird, dass einige Pflanzen aufgestellt
werden. Die Stadt Innsbruck hat damit
nichts zu tun. Seitens der Stadt Innsbruck
wird das Mediationsverfahren eingeleitet
bzw. hat StR Mag. Fritz dies sofort organsiert. Es wird so ein Treffen stattfinden, an
dem wir auch teilnehmen werden. Wir werden gemeinsam zu einer sehr guten Lösung
im Sinne aller Beteiligten kommen.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Ich möchte hinsichtlich des Umfanges des Projektes noch
eine Frage stellen. Es ist beim Projekt für
Nutzgärten in der Stadt (Urban Gardening)
so, dass Pflanzen zum Teil auf gepflasterten Plätzen und nicht unbedingt auf der
grünen Wiese angebaut werden. Daher
werden diese Reissäcke sowie Container
angeführt, wie das der Beschreibung zu
entnehmen ist.
Zudem sind in der Beschreibung Dinge enthalten, die über das Grundkonzept des Projektes für Nutzgärten in der Stadt (Urban
Gardening) bei weitem hinaus gehen. Es ist
ein Gartencafe mit Restaurant geplant. Zudem werden Sitzmöglichkeiten für
50 Personen vorgesehen. Es sollen irgendwelche Jugend- und Kooperationsprojekte
zwecks Forschung mit der Universität Innsbruck abgehalten werden. Weiters sind Angestellte vorgesehen. Das ist ein Gewerbe,
das hier errichtet wird. Dazu ist ein Gewerbeschein notwendig. Das hat mit dem Pilotprojekt für Nutzgärten in der Stadt (Urban
Gardening) im klassischen Sinn überhaupt
nichts mehr zu tun. Das ist viel aufgeblasener.
Ein Pilotprojekt für Nutzgärten in der Stadt
(Urban Gardening) ist etwas kleines Feines,
wo die Leute selber Pflanzen anbauen, diese betreuen und selber ernten. Laut Beschreibung soll ein Cafe betrieben werden,
in dem gekocht wird und ein Ausschank
erfolgt. Das sprengt schon ein wenig den
Rahmen des klassischen Pilotprojektes für
Nutzgärten in der Stadt (Urban Gardening).
Es stellt sich daher auch die Frage, ob der
entsprechende Gewerbeschein vorhanden
GR-Sitzung 25.4.2013

ist, um so etwas zu betreiben. Das geht aus
den Unterlagen nicht hervor.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es besteht
schon eine rechtliche Struktur, weil es jetzt
so geklungen hat, als ob nur eine Privatperson tätig wäre. Das sehe ich nicht so problematisch. Das wird von GRin Dipl.Ing.in Sprenger so dargestellt, als ob etwas
im Wildwuchs errichtet wird und man sich
nicht um die entsprechenden Genehmigungen kümmert.
Ich gehe davon aus, wenn eine Rechtsform
gegründet wird, dass sie die entsprechenden Bewilligungen haben.
Sollen wir diese Antwort nachreichen, ob
Eleonore Rangger einen Gewerbeschein
hat, weil Du Dich darum so sorgst?
(GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Ja bitte.)
GRin Eberl: Ich finde so ein Pilotprojekt für
Nutzgärten in der Stadt (Urban Gardening)
eine schöne Geschichte. Dieses Konzept
richtet sich nach den Gärten in der Stadt
Berlin. Diese Prinzessinnengärten in der
Stadt Berlin sind so entstanden, dass sich
über hundert Menschen selbstständig organisiert haben. Es wurde eine Wiese gesucht, diese aufgeräumt und gemeinschaftlich ist ganz langsam ein Projekt entstanden. Dort besteht ein Gartencafe. Aber es
dauerte über ein Jahr, bis dies so weit war.
Dieses Projekt muss daher erst einmal entstehen. Der Bereich "Pacherwiese" wäre für
dieses Projekt sehr schön. Leider ist diese
Idee dort in den "Sand gesetzt" worden, weil
keine gemeinschaftliche Arbeit mit Information geleistet wurde. Ich meine damit die
Kinder, die Jugendlichen sowie die Anrainerinnen bzw. Anrainer. Ein Pilotprojekt für
Nutzgärten in der Stadt (Urban Gardening)
hat nichts mit einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder mit einem gastronomischen Betrieb zu tun. Bei den Prinzessinnengärten in der Stadt Berlin ist es auch
so, dass jede bzw. jeder pflücken kann. Dort
engagiert man sich sehr stark im Flüchtlingswesen bzw. bei den Asylwerberinnen
bzw. Asylwerbern. Dort ist das ein komplettes Packages, das sehr langsam gewachsen ist.
Bei der "Pacherwiese" wird nur ein Teil des
Projektes genommen und über eine Sache
gestülpt. So soll und wird ein Pilotprojekt für