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kann. Dafür sollten wir mutige Entscheidungen treffen können und uns nicht gegenseitig niederprügeln, dass die/der eine einen
Schiberg und die/der andere einen Tourenberg will. Wir müssen das gemeinsam
durchdiskutieren und eine gute Entscheidung treffen.
GRin Mag.a Schwarzl: StR Gruber, ich habe
es sehr witzig empfunden, wie Du gemeint
hast, dass wir bezüglich der Studie der
grischconsulta AG nicht konsistent sind.
Was bist Du?
(StR Gruber: Nicht konsistent.)
Wir werden noch genug Zeit haben, über
diese Studie zu sprechen. StR Gruber, mich
erschreckt ein wenig, wann Du im Kopf so
gealtert bist. Welche Perspektive für die
Wirtschaft und Tourismusbetriebe gibt es in
Igls, wenn wir einfach so weitermachen wie
bisher? Gerade bei der letzten aktuellen
Stunde haben wir über den Tourismus in
der Stadt Innsbruck gesprochen. GR
Mag. Stoll, der unverdächtig ist, ein "grün
angehauchter Beschneiungsanlagenvernichter" zu sein, hat ein wunderschönes Bild
davon gezeichnet, wo es krankt. Das Tolle
an der Frage zu dieser Bahn ist, dass uns
der Rückkauf die Möglichkeit gibt, mit den
Iglerinnen und Iglern wirklich nachhaltig zu
agieren. Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur
Ökologie, sondern Ökonomie, Ökologie und
Soziales im Einklang. Das könnte man jetzt
anhand einer guten und präjudiziellen Debatte mit den Iglerinnen, Iglern, Villerinnen,
Villern, Innsbruckerinnen und Innsbruckern
machen. Natürlich bietet die Nähe der beiden Stadtteile von Innsbruck zulässigerweise eine andere Perspektive, als wenn
man in der Lohbachsiedlung wohnt und vielleicht einmal zum Wandern oder Schifahren
hinaufgeht. Der Patscherkofel ist in gewisser Hinsicht natürlich der unmittelbare Lebensraum der beiden Stadtteile.
Deshalb finde ich, diese Perspektive doch
ohne Scheuklappen zu nutzen. Darum war
es uns wichtig, auch etwas anderes einzuwerfen und nicht immer das gleiche - grischconsulta AG hin oder her. Das haben wir
schon immer gesagt. Warum kann man
nicht darüber nachdenken und einfach darüber philosophieren, ohne mich jetzt beim
Wort zu nehmen. Was hat der Congress
Igls und die funktionierende Hotellerie? Es
gibt auch solche, die nicht funktioniert haSonder-GR-Sitzung 06.05.2014

ben und die wir jetzt in Wohnraum umbauen. Was können wir denn denen anbieten?
Wir sprechen immer von einem Luftkurort.
Warum kann man nicht darüber philosophieren, ob es geht oder nicht oder wirklich
sinnvoll ist oder nicht?
StR Gruber, normalerweise steht vor dem
Tun das Denken. Vielleicht ist bei der ÖVP
manchmal das Tun vor dem Denken.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: StR Gruber, Du
kannst Dich ja noch einmal zu Wort melden.
Jetzt ist GRin Mag.a Schwarzl am Wort.)
Warum gibt es nicht oben auf dem Berg erreichbar mit der Pendelbahn - so etwas
wie ein Reha-Hotel? Warum kann man so
etwas nicht mit den Iglerinnen und Iglern
entwickeln? Man sollte sich für diesen Bereich Zukunftsperspektiven ausdenken, die
vielleicht oder auch nicht, den Wirtschaftsbetrieben neue Perspektiven geben. Diese
Perspektiven, die sie bisher hatten, waren
offenbar nicht so rosig.
Der Zusatzantrag ist ein populistisches dahinschwimmen auf einer emotionalen Welle,
die Ihr bedient. Das sei Euch unbenommen.
Wir werden diesen Antrag ablehnen, nicht
weil wir sagen, dass morgen der "Olex" und
übermorgen ein anderer Lift zugesperrt
werden muss, sondern weil ich es für hirnrissig finde, uns in einer Phase, wo wir über
die Zukunft des Berges nachdenken, für
immer und ewig in eine bestimmte Schiene
einzuzwängen.
Wir wollen ein wenig weiterdenken und ich
denke, das wird auch der Gemeinderat in
seiner Mehrheit so sehen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GR Grünbacher: StR Gruber, ich glaube,
dass dieses Thema viel zu wichtig ist, um
heute einen Antrag zu stellen. Es ist ein
Thema, das man entwickeln muss. Den ersten Schritt setzen wir mit dem Grundsatzbeschluss. Was nachher passiert, ist nicht nur
eine solitäre Patscherkofelgeschichte, sondern muss breiter angesehen werden. Jetzt
uns bereits in eine Richtung zu fixieren …