Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 06-Protokoll-16-07-2020_gswklein.pdf

- S.23

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Daher werden wir uns Wege, wie wir damit
umgehen, überlegen müssen. Die Mobilität
wird sich verändern. Die Zukunft wird sein,
sich in der Stadt Innsbruck auf zwei Rädern
fortzubewegen, weil wir schlichtweg sonst
den Platz nicht mehr haben. So gerne ich
mein Auto habe, um irgendwohin zu fahren,
muss ich sagen, wenn die ganze Bevölkerung so denkt, werden wir daran scheitern.
Ich denke, dass wir darüber noch lange diskutieren werden und es wird noch viele interessante Gespräche darüber geben. Wir
sollten nicht immer nur erwähnen, welche
Dinge schlecht gelaufen sind, sondern auch
Verbesserungsvorschläge bringen. Das
habe ich in der heutigen Diskussion vermisst.
Bgm. Willi: Ich danke allen für die Redebeiträge. Es stimmt mich optimistisch, dass bei
den unterschiedlichen Meinungen der Fraktionen auch über einen großen Teil Konsens besteht. Daher ist mir nicht bange,
dass wir den öffentlichen Raum in Innsbruck
weiter entwickeln können. Darin sehe ich
sehr viel Potential.
Bgm. Willi unterbricht um 11:10 Uhr die Sitzung und setzt die Beratungen um
11:20 Uhr wieder fort. Er übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl.
9.

Kulturstrategie Innsbruck 2030,
Vorstellung

Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl: Bevor wir
mit der Präsentation starten, darf ich im Auftrag von Herrn Bürgermeister mitteilen, dass
auf Grund der Nachfrage seitens OppositionsvertreterInnen festgelegt wurde, dass
nach Präsentationen Fragen direkt gestellt
werden können. Ich bitte dies in einem der
Situation und dem Zeitrahmen angepassten
Ausmaß zu tun.
GR Mag. Krackl: Ich hätte eine Anregung.
Wir haben im Klubobleuterat diskutiert, wie
wir künftig mit Präsentationen im Gemeinderat umgehen. Auf Grund einer solchen
sollte schon die Möglichkeit bestehen, Fragen zu stellen und diese auch beantwortet
zu bekommen. Es wäre durchaus eine
Überlegung wert, ob man nicht zu einer
früheren Praxis zurückkehrt und erweiterte
Sitzungen des Stadtsenates abgehalten
GR-Sitzung 16.07.2020

werden, bei denen alle Fraktionen vor Ort
sind.
In einem kleinen Rahmen kann die Diskussion intensiver erfolgen. Sollte zusätzlich jemand an diesen Sitzungen teilnehmen wollen, ist das sicherlich kein Problem.
Da die Tagesordnungen des Gemeinderates immer sehr lange sind und die Zeit begrenzt ist, wäre das eine Alternative dazu.
Gerade spezifische Themen werden könnten intensiver diskutiert werden. Das wäre
eine Anregung meinerseits.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl: Ich nehme
den Vorschlag des Klubobleuterates gerne
auf und leite ihn an den Herrn Bürgermeister weiter.
Ich möchte zur Kulturstrategie drei einleitende Worte vorausschicken: Der Stadtsenat hat nach einer intensiven Vorbereitungsarbeit im Kulturausschuss - ich danke
dafür - im Dezember 2019 den Grundsatzbeschluss zum Angehen der Kulturstrategie 2030 beschlossen.
Wir haben uns dann unter Einbindung von
Politik, Verwaltung und ExpertInnen an die
Formulierung der Rahmenbedingungen und
Ziele für diesen Prozess gemacht. Dipl.Kult.in Rita Hebenstreit hat die InteressentInnensuche gestartet. Der Stadtsenat hat im
Juni 2020 den Beschluss gefasst, den Prozess der Kulturstrategie an das Linzer Institut für qualitative Analysen (LIquA) zu vergeben. Ich freue mich sehr, Dipl.-Kult.in Hebenstreit von der Mag.-Abt. V, Kultur, und
Mag.a Aliette Dörflinger von der Agentur LIquA zu begrüßen. Die Damen werden uns
einen kurzen Abriss dessen geben, was wir
vorhaben.
Dipl.-Kult.in Hebenstreit: Wir dürfen Ihnen
heute den Prozess zur Erstellung einer Kulturstrategie für Innsbruck vorstellen. Mein
Name ist Rita Hebenstreit, ich arbeite in der
Mag.-Abt. V, Kultur. Mag.a Dörflinger ist gemeinsam mit MMag. Thomas Philipp sozusagen die externe Projektmanagementbasis, ich die interne. Wir gemeinsam bilden
das Projektmanagementteam.
Worum geht es? Darum, ein strategisches
Programm für die kulturelle Entwicklung
Innsbrucks auf die Beine zu stellen, einen
Leitfaden für die nächsten zehn Jahre. Wir
wollen nicht sagen, welche Dinge in der
Stadt Kultur sein sollen, sondern es soll