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Es werden die Anteile mit den einzelnen
Quoten noch einmal dargestellt und die Verlagerung von IVB zu Innbus durch die Gründung dieser Firma vor einigen Jahren.

EinwohnerInnen führt insgesamt dazu, dass
zwar eine deutliche Nachfragesteigerung
vorhanden ist, aber auf der Erlösseite diese
Steigerung nicht abgebildet werden kann.

Der Personalunterstand wird manchmal hinter vorgehaltener Hand und manchmal sehr
offen diskutiert. Es gab im Jahr 2018 einen
Personalunterstand im Fahrdienst von insgesamt 7,69 %. In diesem Jahr hatten wir
39 Eintritte und 41 Austritte, mit dem Wechsel auf das Straßenbahnsystem aber sofort
eine deutliche Entlastung. Das wird jetzt
zum Teil leider wieder durch die Maßnahme
der Linie "F" kompensiert - so gern wir dort
fahren. Wir brauchen dafür wieder mehr
Personal.

Wir werden hier Maßnahmen setzen müssen. Es gibt in der Bevölkerung eine gute
Akzeptanz, die jährlich abgefragt wird. Das
gilt es zu pflegen und da dürfen wir nicht
nachlassen. Da wir in diesem Bereich einiges tun müssen, war der Fahrgastbeirat
auch ein Thema. Er wird jetzt eingerichtet.
Es gibt noch einige Modifikationen, wo wir
uns auch erlauben werden, mit einigen
Gruppen im Rahmen von Foren Spezialmeetings zu machen, um diese auch in die
weitere Entwicklung der Mobilität in der
Stadt Innsbruck einzubinden.

Wir schaffen es, pro Monat ungefähr drei
neue Fahrdienstbeschäftigte einzustellen
und auszubilden - im nächsten Monat sind
es erfreulicherweise vier. Im Jahr 2019 ist
der Saldo bisher positiv, also mehr Neueinstellungen als betriebliche Abgänge.
Bei den MitarbeiterInnen in der Werkstätte
ist der Teilzeitanteil deutlich gestiegen und
hat sich fast verdoppelt. Der Frauenanteil
hat sich zwar gesteigert, ist aber nach wie
vor viel zu niedrig.
Bei den Fahrgastzahlen und Erlösen habe
ich die Effekte bereits geschildert. Der Push
aus der Region ist inzwischen in den städtischen Verkehr hineingelangt. Bei den SeniorInnen-, SchülerInnen-, Lehrlings- und Studierenden-Tickets wird sich die Nachfragesteigerung im öffentlichen Nahverkehr nicht
in dieser Art und Weise so verhalten. Wir
haben Nachholbedarf.
Wichtig ist auch, dass die Erlösentwicklung
mit der Nachfrageentwicklung überhaupt
nicht schritthalten kann. Die Niedrigpreispolitik funktioniert und forciert die Nachfrage,
aber das heißt, dass man auf der Erlösseite
keine Steigerungen hat. Wir werden uns Lösungen einfallen lassen müssen, wie wir
auch auf der Erlösseite nachsteuern können.
Die nächste strategische Entwicklung, die
bezogen auf das Leistungsangebot ansteht,
ist eine annähernde Verdopplung im Bereich der StammkundInnen in der Stadt Innsbruck durch die verschiedenen Stufen der
Tarifreform. Eine intensivere Nutzung des
städtischen Öffentlichen Verkehrs durch regionale Fahrgäste und die Zunahme der
GR-Sitzung 19.06.2019

Aktuell und in den nächsten Jahren wird uns
die Dekarbonisierung beschäftigen. Diese
wird als latentes Thema der aktuellen Szenerie deutlich nach oben katapultiert werden. Das wird mit Sicherheit das treibende
Thema werden, dem kein Verkehrsbetrieb
in Europa in den nächsten Monaten und
Jahren ausweichen kann.
Das wird die Herausforderung für mein
Team bei der IVB und für mich sein. Ich
kann Ihnen versichern, dass wir guter Dinge
sind, da wir gesehen haben, dass die InnsbruckerInnen auf die Preismaßnahmen und
die Angebotsausweitung sehr positiv reagiert haben und die Nachfrage und das Zusammenspiel funktioniert.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. (Beifall
von allen Seiten)
Bgm. Willi: Vielen Dank für die Ausführungen. Wer hat Fragen?
StRin Dengg: Ich habe eine Frage zu dem
automatisch gesteuerten Verkehr in ca. 30
bis 35 Jahren: Ich kenne die Hafencity im
Entstehen, die ist ja noch nicht fertig. Sie
haben gesagt, dass es dort wenig Fußgänger gibt und deswegen wäre es leichter automatisch zu steuern.
Sehe ich es richtig, dass trotzdem eine Begleitperson mitfahren muss?
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
DI Baltes: Nach dem technischen Stand
von heute ja - ich hoffe aber, dass sich das
ändern wird.