Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 06-Protokoll_18.06.2015_gsw.pdf
- S.27
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Schriftführerin Raggl übernimmt die
Schriftführung.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich möchte mich
ebenfalls sehr herzlich bei Dir, Mag.a von
Frenckell, bedanken.
Über diese Präsentation und die Arbeit der
Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, Umwelt,
freue ich mich sehr. Worüber ich mich auch
noch freue, dass in diesem technischen Bereich einmal eine Frau federführend zu sehen ist, die diesen Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) so hervorragend durchführt. Das muss einmal dazugesagt werden!
Ich denke, nach der vorangegangenen
Wirtschaftsdebatte, bei der es nur um Opposition gegen Regierung ging und die teilweise in einer Kleinlichkeit mündete, zeigt
sich doch am IEP sehr schön, was die
Gründungseltern damals im Jahr 2009 auf
Schiene gebracht haben. Da klopfe ich mir
auch ein wenig selbst auf die Schulter, denn
das waren die ehemaligen GR Haller, StR
Dipl.-HTL-Ing. Peer und ich. Auch wenn es
am Anfang viele SkeptikerInnen gab, sind
wir schon damals auf den Zug der Zeit aufgesprungen. Natürlich erfunden haben wir
ihn nicht.
Mittlerweile ist das Thema Energie nicht nur
ein Ökologiethema, sondern auch ein Wirtschaftsthema - Stichwort Sinfonia-Debatte -,
das hier schon in den meisten Köpfen so
verankert und nicht mehr wegzudenken ist.
Wir waren ja beim e5-Audit, soweit ich mich
erinnern kann, die erste Landeshauptstadt,
die in diesen Prozess gleich mit e3 eingestiegen ist. Ich denke, dass auch diese Kooperation zwischen Stadt Innsbruck, städtischen Beteiligungen, Land Tirol und auch
Privaten, die mitmachen, eine Erfolgsgeschichte ist. Es ist ein projektbezogenes,
strukturiertes Arbeiten, das wir jetzt auch
bei Mobil 21 anwenden. Dazu hatten wir
gestern eine Sitzung der Steuerungsgruppe.
Wir sind jetzt damit ähnlich am Weg, aber
natürlich noch eher am Beginn. Mobil 21
wird aber immer konkreter.
Ich möchte mich hier für diese Möglichkeit,
die der Gemeinderat gegeben hat, abseits
von Ausschüssen in fachübergreifenden
Gruppen zusammenzuarbeiten, herzlich
bedanken. Ich glaube, der gesamte Gemeinderat kann stolz darauf sein, was wir
GR-Sitzung 18.06.2015
bis jetzt geschafft haben. Wir sollten uns
auch fest vornehmen, auf diesem Weg weiter zu machen, auch im Interesse dieser
Zacken, die in der Präsentation nach oben
gegangen sind. Da müssen wir sogar noch
einen Zahn zulegen.
GR Carli: GRin Mag.a Schwarzl hat im Prinzip nun schon alles gesagt. Ich denke, ich
könnte es nie so gut formulieren wie sie.
Deshalb von meiner Seite, als Leiter der
Steuerungsgruppe, nochmals einen herzlichen Dank für die Präsentation,
Mag.a von Frenckell.
Ein Dank vor allem auch für die gesamte
Arbeit, die da geleistet wurde. Aus dieser
Präsentation geht ja nicht hervor, wie viel
Ihr, die Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung,
Umwelt, damit beschäftigt seid. Ihr habt ja
auch noch andere Aufgaben, mit denen Ihr
sehr eingedeckt seid.
Ich denke, Sinfonia und das e5-Programm
wären ohne den IEP in dieser Form nicht
möglich. Es wäre zumindest viel schwerer
geworden - also vielen, vielen Dank.
Ich bitte, diesen Dank auch an die Leute
aus den Arbeitsgruppen weiter zu geben,
die ehrenamtlich ihre Zeit dafür aufwenden.
Wie wichtig das Projekt ist, das sehen wir ja
immer wieder. Gerade vorige Wochen haben wir es im Sellrain gesehen, was Klimawandel bedeutet und mit sich bringt. Umso
wichtiger ist es, dass man da dran bleibt.
Dementsprechend auch die Bitte an alle
KollegInnen, dem Thema weiterhin diese
Wichtigkeit zu geben.
GR Dr. Stemeseder: Und täglich grüßt das
Murmeltier. Wir haben ja gehört, dass Computer in den Schlafmodus versetzt werden
und damit eine Energieeinsparung von
15 % erreicht wird. Ich glaube das und finde, es ist eine tolle Geschichte.
Wenn sich hingegen die VerantwortungsträgerInnen im Schlafmodus befinden, dann
ist das womöglich geldraubend.
Warum ich das jetzt sage? Auch das mit
dem Murmeltier bezieht sich auf die letzte
Sitzung des Gemeinderates. Ich habe da
ein transparentes Lobbying für die Firma XXY aus Mils bei Innsbruck betrieben.
Es sind jetzt noch andere Firmen dazugekommen. Diese sind mittelständische Unternehmen aus dem Tiroler Unterland, die
einen Energiesparcomputer vertreiben.