Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf
- S.18
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Die Stadt Innsbruck ist sicher sehr gut aufgestellt. Jetzt geht es darum zu schauen,
dass es auch so bleibt. Dazu möchte ich
noch sagen, dass SeniorInnen als hochaktuelle Zukunftsaufgabe zu betrachten sind.
Das bedeutet natürlich, bei der jüngeren
Generation anzusetzen. Bereits schon in
jüngeren Jahren kann ein gesunder Lebensstil essenziell dazu beitragen, körperliche und geistige Fitness im höheren Alter
zu gewährleisten und zu mehr Selbständigund Unabhängigkeit im Alter führen. Wir
finden es sehr wichtig, dieses Bewusstsein
zu fördern, Bewusstseinsbildung anzubieten
und entsprechende Angebote auszubauen.
Soziale Dienste GmbH (ISD) vorbildliche
Arbeit. Ohne diese Menschen würden wir
wahrscheinlich die Pflege in dieser Qualität
und vor allem die menschliche Zuwendung
für die zu Pflegenden gar nicht mehr bewältigen können.
Ich möchte noch sagen, dass zukunftsorientierte Generationspolitik auf jeden Fall voraussetzt, dass man sich in allen Generationen austauscht, ein harmonisches Miteinander fördert und es als Chance sieht,
welche Erfahrungen ältere Generationen
mitbringen und vielleicht auch neue Themenansätze von den jüngeren dazukommen. Dieser Austausch ist auf jeden Fall ein
wichtiger Grundstein für den sozialen Frieden in einer Stadt. Das gegenseitige Verständnis ist auf jeden Fall in den Fokus zu
stellen. (Beifall)
Ich schaue gerade zu GRin Dr.in KrammerStark hinüber. Morgen haben wir eine Besprechung, wo wir den Vorsorgeplan für
ältere Menschen, auf Basis dessen, was in
den letzten Jahren positiv erreicht wurde,
neu aufsetzen möchten. Das ist im Regierungsübereinkommen festgehalten.
GR Mag. Falch hat es bereits erwähnt.
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich bedanke mich
eingangs für dieses Thema und dass eigentlich alle KollegInnen auf die zentralen
Fragen - ideologisch zwar unterschiedlich eingegangen sind. Im Endziel wollen wir
aber alle dasselbe, nämlich dass ältere
Menschen gesund, aktiv und vollkommen in
die Familie und die Gesellschaft eingebunden ihr Alter erleben können, sozial abgesichert sind und in der letzten Phase des Lebens, wenn Pflege notwendig wird, diese in
höchster Qualität erhalten. Das ist das Ziel
und ich glaube, dass wir das alle mit unterschiedlichen Zugängen erreichen möchten.
Es wurden einige Themen angesprochen,
auf die ich kurz eingehen möchte. GRin
Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan hat vom Wohnungstausch gesprochen. Dafür ist der Bürgermeister zuständig. Das ist ein ganz normales Unterfangen im Rahmen der Wohnungsvergaberichtlinien.
Danke an die NEOS. Es wurde erwähnt,
dass die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
(ISD) einen besonderen Wert auf das
Kraftwerk der Menschlichkeit legt. Bei unseren Ehrenamtlichen leistet die Innsbrucker
GR-Sitzung 12.07.2018
Zu den Angeboten in den Stadtteilen muss
ich etwas revidieren. Wir haben dort für die
SeniorInnen wirklich gute Angebote. Die
meisten SeniorInnen sind aktiv in Vereine
eingebunden und engagieren sich auch im
familiären Kontext oder in Organisationen.
Dass man hier noch besser werden kann,
ist keine Frage. Im Prinzip ist die Basis gelegt.
Durch die gesellschaftliche Veränderung
und Mobilität sind in manchen Bereichen
neue Handlungsfelder notwendig. Manche
haben das große Thema bereits angesprochen. Einige, wie GR Onay, Akad. Vkfm.
allerdings mit etwas negativem Kontext
bzw. Kontinuität.
Die große Frage der Zukunft ist das Pflegepersonal. Wir dürfen uns nichts vormachen.
Auch wenn wir bei den jungen und aktiven
SeniorInnen tolle Angebote haben, bleibt
die Frage, wie wir Pflegepersonal anbieten
bzw. ausbilden, das anerkannt ist und diesen Beruf in höchster Qualität ausübt.
Die Zahlen wurden bereits genannt. Dr. Innerebner von der Innsbrucker Soziale
Dienste GmbH (ISD) ist heute anwesend.
Es ist dabei tatsächlich fünf Minuten vor
zwölf. Dies jedoch nicht deshalb, weil so viel
versäumt wurde. Es gibt verschiedene
Gründe, warum das entstanden ist. Einer
davon ist sicherlich die Hochkonjunktur, die
uns auf der einen Seite freut, weil die Steuereinnahmen sprudeln und der Wohlstand
in unserem Land gegeben ist. Auf der anderen Seite ist sie natürlich ein Gegner für
jene Berufe, die belastender sind (menschlich und sozial).
Die Bezahlung entspricht nicht dem, was
derzeit in der Wirtschaft der Fall ist. Das ist