Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.21

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- 342 -

gen sind. Da die Markthalle im Besitz der
Stadt Innsbruck ist, könnte man dort versuchen, baulich etwas zu verändern, damit die
WC-Anlage ebenerdig ist.

jetzt ist es so, dass die SeniorInnen eine
bestimmte politische Zugehörigkeit haben
müssen, um bei gewissen Angeboten für
SeniorInnen dabei sein zu können.

Großeltern gehen oft mit den Enkelkindern
in den Park. Leider gibt es viele Parkanlagen, wo sich keine WC-Anlage befindet.
Das Enkelkind oder auch die Großeltern
müssen ab und zu eine WC-Anlage benützen. Sie müssen dann entweder in ein
Gasthaus gehen oder irgendwo anders hin.
Das sind alles Dinge, die nicht so teuer wären. Man könnte hier mit relativ wenig Geld
für die SeniorInnen und auch für andere
Bevölkerungsschichten eine recht gute Lösung finden.

Wenn diesen Antrag alle befürworten, die
für die SeniorInnen sind, wäre für die Stadt
Innsbruck wieder etwas geschehen. (Beifall)

Ein weiteres Thema, welches wir bei der
letzten Sitzung eingebracht haben und auch
viele SeniorInnen betrifft, ist die Hundesteuer. Wir haben beantragt, diese um die Hälfte
zu senken. Wenn ein alter Mensch in der
Stadt Innsbruck, der eine Mindestpension
hat, einen kleinen Hund besitzt und andere
Personen in Rum am Kugelfangweg auf der
anderen Straßenseite beinahe die Hälfte
bezahlen, ist es nicht einzusehen, da es die
Bevölkerung und unter anderem auch die
SeniorInnen trifft.
Was mir noch aufgefallen ist, was die Bevölkerung und auch die SeniorInnen betrifft,
ist die Kurzparkzonenabzocke. Wir haben in
der Stadt Innsbruck immerhin einen SeniorInnenanteil von 18 %. Ich kenne viele, die
in den Umlandgemeinden oder am Rande
der Stadt Innsbruck wohnen. Früher sind sie
gemütlich mit ihren Autos in die Stadt gefahren, haben etwas gegessen …
(StRin Mag.a Schwarzl: Wir haben ganz viele
Öffis.)
Frau Stadträtin, manche möchten trotzdem
mit dem Auto fahren. Dafür bezahlen sie
auch das ganze Jahr. Die Kurzparkzone ist
eine Altlast der damals überforderten Verkehrsstadträtin. Dadurch werden die SeniorInnen praktisch aus der Stadt Innsbruck
hinausgetrieben.
Man sagt, dass nichts Besseres nachkommt. Wenn ich von der 30 km/h-Beschränkung und vom Moped-Fahrverbot
höre, stimmt dieses Sprichwort tatsächlich.
Wir fordern ein SeniorInnen-Begegnungszentrum in den Räumlichkeiten der alten
Stadtbücherei, das überparteilich ist. Bis
GR-Sitzung 12.07.2018

GRin Mag.a Seidl: Zum Thema Pflege
möchte ich mich hier nicht äußern, da ich
dafür nicht qualifiziert bin. Wo ich mich jedoch etwas auskenne, ist das Thema
Stadtentwicklung, wie man Städte entwickeln und beleben kann.
GRin Mag.a Klingler-Newesely und
GRin Heisz haben vorhin bereits darauf hingewiesen. Es gibt ein Konzept, das man
8 80 Cities nennt. Dabei geht es darum,
dass man Städte für alle kreiert und schaut,
dass Städte für 8-Jährige und 80-Jährige
gestaltet werden. Ich glaube, dass dafür in
der Stadt Innsbruck viel Potential vorhanden
wäre. Vor allen Dingen geht es um die Bereiche Mobilität. Wie schafft man dabei tatsächlich Barrierefreiheit? Das ist für Familien und Kinder und auch für alte Menschen
wichtig.
Es geht generell um das Thema Infrastruktur. Wie sieht es mit der Beleuchtung aus?
Wie ist die Wegesituation? Es geht auch
darum, Brunnen und Beschattungsmöglichkeiten zu haben, um im Sommer, wenn es
sehr heiß ist, den Erholungsraum in der
Stadt für ältere Menschen, Kinder und Familien zu kreieren.
Es geht auch um Sitzgelegenheiten. Wenn
der Gemeinderat heute unserem Antrag
zustimmt, wird es in Zukunft solche auch in
Regenbogenfarben geben.
GR Mayer: Ich habe zwei Dinge vergessen
und möchte auf Bgm.-Stellv. Gruber eingehen. Du hast gesagt, dass wir mehr Werbung für Pflegepersonal benötigen. Ich
glaube, die beste Werbung dafür wäre eine
bessere Bezahlung und bessere Rahmenbedingungen. Das weißt Du aber selbst.
GRin Mag.a Klingler-Newesely, Du hast richtigerweise gesagt, dass uns das Geld für
genügend Pflegepersonal fehlt. Wir geben
für so viele Dinge Geld aus. Hier darf das
Geld einfach nicht fehlen, da das ganz wichtig ist.