Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12_06_2014.pdf

- S.89

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- 496 -

Bedarf im Sinne eines Mutter-Kind-Heimes
nicht abdecken.
Mutter-Kind Einrichtungen bieten schwangeren Frauen vorübergehende Wohnmöglichkeit sowie eine bedarfsgerechte, ganzheitlich pädagogische und sozialarbeiterische Betreuung und Begleitung. Aufenthalt
und Betreuung sind zeitlich begrenzt. Konzepte dafür gibt es bereits.
Ziel ist es, mit professioneller Hilfe die
Frauen soweit zu stärken, dass sie Verantwortung für ihr Leben und für ihr Kind übernehmen können und die dafür erforderliche
Selbstständigkeit erlangen. Ziel ist auch, die
Bindungsbeziehungen zwischen Müttern
und Kindern zu unterstützen, damit die
emotionale und kognitive Entwicklung der
Kinder von Anfang an bestmöglich gefördert
wird.
Der Gemeinderat möge beschließen:
StR Pechlaner wird beauftragt, Verhandlungen mit der für das Land Tirol zuständigen
LRin Dr.in Baur hinsichtlich der Einrichtung
und Finanzierung eines Mutter-Kind-Heimes
zu führen.
Keuschnigg, Abenthum, Berchtold,
Mag. Krackl, Springer, Mag. Stoll und Wallasch, alle eigenhändig
26.2

mit fremder Muttersprache durchaus komplexem Deutsch auf. Weiters stellt sich das
Dokument vor allem als Situationsanalyse
dar, die sich weit mehr an EntscheidungsträgerInnen in Politik und Verwaltung zu
richten scheint, als an die BürgerInnen.
"Gemeinsam wohnen, gemeinsam leben"
kann also sehr wohl Grundlage für Integrationsarbeit sein, in weiterer Folge wäre es
aber wichtig, sich mit lebensnahen und konkret anwendbaren Tipps und Verhaltensvorschlägen unmittelbar an die (neuen) BürgerInnen zu wenden.
Der Gemeinderat möge beschließen:
Basierend auf den Erkenntnissen der Broschüre "Gemeinsam wohnen, gemeinsam
leben" wird auf maximal fünf Seiten im Format A5 und in einfacher Sprache ein konkreter Ratgeber für BürgerInnen mit Zuwanderungshintergrund erstellt, der die Eingliederung in das städtische gesellschaftliche
Leben der Stadt Innsbruck und innerhalb
der Nachbarschaften in den Stadtteilen erleichtern soll. Dieser wird neu zugezogenen
StadtbewohnerInnen mit Migrationshintergrund im Zuge der Einreichung der Meldezettel überreicht.
Mag. Abwerzger, Dengg, Federspiel,
Gregoire, Haager und Kunst, alle eigenhändig

I-OEF 69/2014

Broschüre "Gemeinsam wohnen, gemeinsam leben", Erstellung eines konkreten Ratgebers für BürgerInnen mit Zuwanderungshintergrund
(GR Mag. Abwerzger)
GR Mag. Abwerzger: Ich stelle gemeinsam
mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:
Die Broschüre "Gemeinsam wohnen, gemeinsam leben", die auf der städtischen
Homepage zum Download angeboten wird,
ist in ihrer Intention zweifellos sinnvoll. Allerdings suggeriert die Beschreibung der
Broschüre auf der Homepage fälschlicherweise den Eindruck, es handle sich bei dem
Druckwerk um eine Art konkreten Ratgeber
für ein besseres Zusammenleben. Tatsächlich weist das PDF-Dokument allerdings
41 (!) A-4-Seiten in verhältnismäßig kleingedruckter Schrift und in für BürgerInnen
GR-Sitzung 12.06.2014

26.3

I-OEF 70/2014

Pradler Straße im Abschnitt
zwischen der Kreuzung mit der
Defreggerstraße und ihrer
Einmündung in die Reichenauer Straße, Vorrangregelung
(GR Haager)
GR Haager: Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:
Die Pradler Straße stellt als bedeutende
Nord-Süd-Verbindung den zweifellos bedeutsamsten Verkehrsweg im gegenständlichen Bereich dar. Die sie kreuzenden Straßen sind teilweise eindeutig als Nebenstraßen erkennbar bzw. wird teilweise, wie im
Fall der Gumppstraße, eine an und für sich
vorhandene Bedeutung dieser Verkehrswege durch Fahrverbote konterkariert.