Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf
- S.126
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Jeder ist aufgefordert, Mittel aufzutreiben, allerdings wird das Ganze durch
das Schulforum sehr penibel bearbeitet. Ich bin froh darüber.
Ich möchte mich sehr herzlich bei all jenen bedanken, die mit
der Abwicklung tätig sind. Nur für eine kleine Aufwandsentschädigung
investiert man sehr viel Zeit und Kleinarbeit, das kann eigentlich nur ein
Schulexperte machen, der dieses ganze beamtete Regelwerk im Hinterkopf
hat. Ich möchte mich herzlich bedanken. (Beifall)
GR Mag. Fritz: Jetzt hat mich der Wirtschaftsbund souverän
links überholt und das finde ich erheiternd. Es klingt schön, wir wollen
keine aggressive Werbung und wir wollen möglichst ethische Produkte und
am liebsten kleine heimische Kreditinstitute, die seit Jahrzehnten pädagogisch auf dem Sparsektor tätig sind und die sich zu früheren Zeiten im Übrigen bei der Akquisition der vielen Kleinanlagen vergleichsweise zu niedrigen Einlagezinsen einen nicht unerheblichen Konkurrenzvorteil geschaffen haben. Wie Alt-StR Dr. Steidl schon vor Jahrzehnten durchaus empört
im Gemeinderat getönt hat, lag das alleinige Monopol auf das Einsammeln
der Spargroschen der Kinder in den städtischen Schulen bei jenen Bankinstituten.
Es klingt gut: Wir wollen nicht jede beliebige Werbung. Ich
sage Ihnen, da haben wir ein Problem. Wir können entweder sagen, wir
treiben über private Sponsoren und die Vermarktung von Schulgrund für
Werbezwecke Geld auf, oder wir sind dagegen. Ein bisschen schwanger
geht nicht. Wir haben im Moment die Situation, dass wir, - der Schulsponsoring-Verein ist ja aus der Stadt Innsbruck und dem Kreditinstitut zu 50 %
paritätisch zusammengesetzt -, dass wir das Monopol auf die Vermarktung
des Werbens auf Schulgrund vergeben haben. Wir reden nicht von Coca
Cola, Mc Donalds oder noch schlimmeren Unternehmen.
(Bgm. Zach: Es gibt ein Kontrollorgan: Schuldirektorinnen, -direktoren
und Elternvertreter zusammen bilden das Schulforum.)
Entschuldigung, aber an diesem Verein ist nur ein ganz konkretes Kreditinstitut beteiligt, das sozusagen exklusiv die Vermarktungsrechte als Agent
der Stadt Innsbruck innehat. Diese Konstruktion ist vergaberechtlich äußerst bedenklich.
GR-Sitzung 21.10.2004