Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.79

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- 1176 -

Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

GR Hafele: Ich darf dort beginnen, wo Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger in seiner Wortmeldung aufgehört hat, nämlich beim Mut. Ich
bin auch deiner Meinung Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, dass es für so
ein Projekt Mut braucht. Ich denke nur daran, dass schon im Jahre 1909 der
Betriebsinspektor in weißer Voraussicht, dass irgendwann einmal eine
Bahn auf die Nordkette fährt, den Grund für die Talstation auf der Hungerburg gekauft hat. Die Hungerburgbahn wurde dann erst 17 Jahre später,
nach langem Hin und Her vom damaligen Josef Pembauer gebaut und betrieben. Es war also auch damals schon Mut notwendig, so ein Projekt zu
verwirklichen, wie das heute bei allen großen Projekten der Fall ist.
Lassen Sie mich auf die Aussage über die alte Hungerburgbahn zurückgehen. Die alte Hungerburgbahn ist ein Werk, das meiner Meinung nach ausgedient hat. Man kann für oder gegen diese Meinung sein.
Aber, ich bin der Ansicht - wie GR Mag. Fritz gesagt hat - dass das kein
Risiko ist, weil wir wissen, was wir bekommen. Wir wissen schon, was wir
bekommen. Wir wissen, dass wir einen regelmäßigen Abgang - das ist ganz
klar - über die nächsten Jahrzehnte hin, haben.
Hier beginnt wieder der Mut. Wenn ich die Möglichkeit habe,
etwas zu verwirklichen, muss ich sagen, dass wir jetzt die Chance haben,
etwas Neues und etwas Gutes mit einem direkten Anschluss an die Stadt
Innsbruck zu bauen. Ich muss kein Hellseher sein, dass ich mit einer direkten Stadtanbindung mehr Leute als jetzt auf die Nordkette transportieren
kann. Das wäre alles ein Unsinn und das wäre alles zusammen komplett
unlogisch.
Wenn ich heute sage, dass wir für diese Ausschreibung genug
Interessenten bekommen, dann verfalle ich einem reinen Wunschdenken.
Wenn wir zwei bis drei Interessenten bekommen, dann glaube ich, sollten
wir das schon in Betracht ziehen. Wir müssen damit argumentieren, dass
wir sagen, dass das auch schon vor diesem ominösen Zuschlag ein Entwicklungsprozess ist. Wir müssen nicht glauben, dass derjenige, der sich
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003