Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.104
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wenhaus fahren, um dann mit der "Hungerburgbahn-Neu" auf die Hungerburg zu kommen. Hier bin ich mir sicher, dass das nicht angenommen wird.
(GR Ing. Krulis: Die Leute könnten mit dem Bus der Linie "O" bis zum Lebensmittelgeschäft Hörtnagl fahren.)
Eine viel bessere und nähere Verbindung ist aber die Linie "J" für diese
Situation.
Wenn GR Ing. Krulis sagt, dass bei Ausnützung aller Baulandreserven in den nächsten Jahren 800 Personen auf der Hungerburg wohnen
können, dann ist das richtig. Diese 800 Personen werden die neue Bahn
auch nur zum Teil verwenden, genauso wie jene Personen, die in den letzten Jahren auf die Hungerburg gezogen sind und die Bahn offensichtlich
nicht zur Genüge ausgenützt haben. Ich möchte nicht wissen, wie viele von
den Vereinsvorständen, die GR Dr. Rainer genannt hat, mit dem Auto, mit
dem Bus oder mit der Bahn in die Stadt fahren. Ich würde keine Wette darüber eingehen, dass diese Leute dann verlässlich mit der "HungerburgbahnNeu" fahren werden.
Zusätzlich zu dieser schlechten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)-Anbindung haben wir im Stadtteil Saggen und in der inneren
Stadt eine große Verkehrsbelastung zu erwarten. Es wundert mich, dass die
Innsbrucker Grünen auf das nicht mehr Rücksicht genommen haben. Die
Touristinnen bzw. Touristen sowie die Einheimischen werden mit dem Auto zur den einzelnen Stationen fahren, um mit der "Hungerburgbahn-Neu"
auf die Hungerburg zu fahren. So wie man einmal die Bergisel-Sprungschanze der Arch. Zaha Hadid besucht, aber dann nie mehr wieder, da diese
für die Einheimischen zu teuer ist.
Die Leute werden auch nicht die Tiefgaragen benützen, weil
sie zu teuer sind. Faktum ist, dass die Tiefgaragen teuer sind. Deshalb werden sie mit dem Auto herumfahren und einen Parkplatz suchen, was für die
Bewohnerinnen bzw. Bewohner der Innenstadt und des Stadtteiles Saggen
nicht besonders erfreulich sein wird. Am Wochenende wird es dazu führen,
dass diese Stadtteile absolut verparkt sein werden, da es dort keine Parkraumbewirtschaftung gibt. Das wird zu entsprechenden Klagen der Bewohnerinnen bzw. Bewohner führen.
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004