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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 12-Oktober-Fortsetzung-gsw.pdf

- S.8

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Zu Frage 3.: Sill-Hochwasserschutz, zwischen Pembaurbrücke und Prinz-EugenBrücke,
Inn-Hochwasserschutz, Bereich Innsbrucker
Congress- und Messe GesmbH (CMI) bis
Mühlauer Brücke der Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB), Überprüfung der
bestehenden Mauern und Deckwerke für
weiterführende Planungen und Priorisierungen,
Ramsbach Igls, Erneuerung Steinschlichtung,
Ramsbach Igls, Gerinnesanierung Badhausstraße,
Ramsbach Igls, Gerinnesanierung Vorplatz
Patscherkofelbahn,
Geroldsbach, Sieglanger, Instandhaltungsmaßnahmen,
Arzler Gießen im Zuge vierstreifiger Ausbau
Haller Straße,
Arzler Gießen, Bereich Unterführung Exerzierweg-Moserfeldweg,
Höttinger Bach, Einmündung Inn.
Für alle diese Maßnahmen wurden Gesamtkosten von ca. € 3.700.000,-- und von
der Stadt Innsbruck ca. € 850.000,-- aufgewendet.
Darüber hinaus erfolgen im Forstbereich
zunehmend Maßnahmen zur Abflussminimierung.
Zu Frage 4.: Die bisher getätigten Hochwasserschutzmaßnahmen wurden auf eine
Jährlichkeit von 100 Jahren mit einem Freibord von mindestens 50 cm ausgeführt.
Zu Frage 5.: Im Hinblick auf den Stand der
Technik, die Rechtslage sowie das Förderwesen werden Hochwasserschutzmaßnahmen auf HQ 100 + mindestens 50 cm Freibord (für Geschiebe- und Feststofftransport
sowie Wellenschlag) ausgebaut, darüber
hinausgehender Schutz hat objektseitig zu
erfolgen.
Die Mag.-Abt. III, Berufsfeuerwehr, kennt
die problematischen Stellen und ist auf etwaige geringfügige Ausuferungen durch
Gerät für den Katastrophenschutz (mobiler
Hochwasserschutz, Sandsäcke, usw.) vorbereitet und hat auch eine Beratungsstelle
eingerichtet, welche über die Möglichkeiten

objektseitigen Hochwasserschutzes informiert.
Zu Frage 6.: Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) hat im Jahr 2007 das Projekt "Kanaloffensive 2020" gestartet. Dabei
wird die Innsbrucker Kanalisation an den
Stand der Technik angepasst und insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der
Hochwassersicherheit und für den Gewässerschutz umgesetzt. Insgesamt wird mit
Kosten von ca. € 100 Mio gerechnet.
Für die Umsetzung wurde die Kanalisation
in sechs Teilgebiete unterteilt und mittels
hydrodynamischer Simulation komplett neu
berechnet. Aus den Ergebnissen der Berechnung wurden konkrete Baumaßnahmen
abgeleitet, Projekte eingereicht und die
wasserrechtlichen Bewilligungen eingeholt.
Zahlreiche Projekte wurden bereits realisiert. So z. B. die Errichtung von Hochwasserpumpwerken (Roßaugasse, Reichenauer
Straße, Rennweg, Sillmündung), damit die
Kanalisation auch bei Hochwasser und
Starkregen einwandfrei funktioniert. Weitere
wichtige Projekte waren z. B. die Errichtung
des Rohrvortriebes von der König-LaurinStraße bis zum Bozner Platz und das Bauvorhaben Meraner Straße. Dadurch können
nun bis zu 2.500 Liter pro Sekunde an der
Altstadt vorbei Richtung Kläranlage geleitet
werden. Dies bedeutet eine wesentliche
Entlastung der Altstadt.
In den Jahren 2007 bis 2012 wurden bereits
ca. € 48 Mio investiert. Weitere Verbesserungsmaßnahmen sind im Laufen.
Zu Frage 7.: Von der Stadt Innsbruck sind in
der mittelfristigen Finanzplanung für die
Jahre 2014 bis 2017 € 4.000.000,-- angemeldet. Eine genaue Zuordnung zu konkreten Planungs- bzw. Bauvorhaben ist noch
nicht erfolgt.
Darüber hinaus wird im Winter 2013/2014
der Gefahrenzonenplan aufgelegt und der
Bevölkerung vorgestellt werden. In der Folge erfolgt eine Kostenpräzisierung und Priorisierung der einzelnen Vorhaben. Eines
dieser prioritären Projekte ist der Hochwasserschutz "Höttinger Graben".
Seitens Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) als Kanalisationsbetreiber sind im
Rahmen der "Kanaloffensive 2020" in den
Jahren 2013 bis 2020 Investitionen in Höhe

GR-Sitzung 21.11.2013 (Fortsetzung der am 24.10.2013 vertagten Punkte)