Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 12-Protokoll-Budget-1.Teil.pdf
- S.26
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Schatten springen und nicht in der Vergangenheit verharren, um Teil dieses großen
Ganzen zu sein.
Die Menschen dieser Stadt können darauf
vertrauen, dass die politische Führung, dass
die Führung in der Verwaltung, dass dieser
Stadtmagistrat nicht nur gut funktioniert,
sondern tagtäglich daran arbeitet, die Lebensqualität für die Menschen und das Umfeld, für das tagtägliche Leben, das die Familien in dieser Stadt brauchen, weiter zu
entwickeln.
Noch ein abschließender Gedanke zum
Thema Stadtbibliothek, weil es mir einfach
ein großes Anliegen ist. Die Stadtbibliothek
ist für mich ein symptomatisches Beispiel
für die Politik der letzten Jahre und für die
Politik, die wir in dieser gemeinsamen
Stadtregierung leben.
Über die alte Stadtbücherei - da teile ich die
Meinung von GR Lassenberger - hat sich
nicht jeden Tag jemand beschwert. Das
kommt daher, dass man das Bessere vielleicht nicht gesehen hat und weil es nicht
Aufgabe der einzelnen BürgerInnen ist, sich
im internationalen Vergleich umzuschauen.
BürgerInnen müssen sich nicht fragen: Was
tut sich in anderen Städten? Wo geht eine
Gesellschaft hin? Es ist Aufgabe der Politik,
vorauszuschauen und entsprechend zu
handeln. Es ist Aufgabe der Politik, Visionen
zu haben und entsprechend mutige Entscheidungen zu treffen.
Ja, auch dort mutige Entscheidungen zu
treffen, wo man vielleicht noch nicht schon
alles auf den letzten Halbsatz, auf den
Punkt von vornherein genau weiß! Aber
man muss die Vision haben, welche Seele
man einer Stadt geben will. Dazu gehört
diese Stadtbibliothek mit ihren Möglichkeiten, auf die ich vertraue.
Zu jeder Zeit gibt es immer wieder verschiedene Ressortführende, die unterschiedlichen politischen Fraktionen angehören. Sie
machen aus jenen Dingen, die aufgebaut
wurden, mit Leidenschaft, Einsatz und Mut,
das Beste für die Menschen dieser Stadt.
Da ist für mich die Stadtbibliothek ein ganz
konkretes Beispiel.
Es ist eine Chance, die vom vorigen Gemeinderat ergriffen wurde, wirklich etwas
Neues zu gestalten. Gerade auch im Wechsel der politischen Führung, sollte man hier
GR-(Budget-)Sitzung 13.12.2018
vorangehen, die Dinge weiterentwickeln und
aufgreifen. Darauf können wir alle stolz
sein, denn es ist ein Beispiel für die Seele
einer Stadt, die für mich urban, dynamisch,
lebenswert ist. Wir können doch alle froh
sein, dass wir da mitgestalten und auf einem sehr hohen Niveau auch jammern dürfen.
Wie gesagt, es braucht etwas Mut! Ich lade
nochmals die MandatarInnen der FPÖ dazu
ein, diesen Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2019 mitzutragen. Traut Euch etwas!
Wir haben den Mut in der Koalition - ich
gebe Ihnen Recht, einfach haben wir es
nicht immer - aber wir wollen etwas bewegen!
GR Mag. Anzengruber, Bsc: Vorab
möchte ich mich bei der Mag.-Abt. IV, Finanzen-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung, bei FD MMag.Tschurtschenthaler
und seinem Stellvertreter Mag. Verdross sowie bei allen MitarbeiterInnen der Verwaltung für die Arbeit und zahlreichen Stunden
bedanken, die in den Jahresvoranschlag
der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2019 eingeflossen sind.
Unser Dank gilt auch der tatkräftigen Unterstützung der GemeinderätInnen in den letzten Wochen für die notwendige Aufarbeitung und Erklärung dieses Voranschlages.
Mir ist bewusst und es gehört gesagt, dass zusätzlich zu der großen Herausforderung
der Budgeterstellung - die neue Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordung (VRV) und die Einführung des neuen
Finanzsystems das Ganze nicht erleichtert
haben.
Die wichtigsten Aspekte des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck
für das Rechnungsjahr 2019 wurden bereits
vom Finanzdirektor dargelegt. Als neuer
Gemeinderat und Klubobmann ist für mich
eine ehrliche und transparente Politik das
um und auf, für das ich mich mit vollem Engagement einsetze. Gerade im Bereich der
Finanzen ist eine transparente, treffsichere
und vorsorgende, in die Zukunft blickende
Politik unerlässlich.
Ein besonderes Augenmerk liegt für mich
und unsere Fraktion daher auf der zukünftigen Gestaltung und Schwerpunktsetzung
des Budgets. Wir müssen gemeinsam da-