Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2017
/ Ausgabe: 12_Protokoll_09.11.2017.pdf
- S.7
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des Instruments der BürgerInnenbeteiligung" (GRin Mag.a Yildirim):
Der Antrag wurde am 17.11.2016 im
Gemeinderat behandelt und laut Beschluss dem Rechts-, Ordnungs- und
Unvereinbarkeitsausschuss zugewiesen. Dort wurde er auch behandelt, das
endgültige Ergebnis steht aber noch
aus.
8.
Jahresbericht "Alpenzoo Innsbruck-Tirol"
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir haben
den Jahresbericht des Alpenzoos erhalten.
Wer Einsicht nehmen möchte, kann das
gerne tun. Der Bericht liegt hinten im Saal
auf.
9.
Österreichische Gesellschaft für
Nachhaltiges Bauen (ÖGNB), Zertifikat für das Wohnheim Pradl
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Leistungen der Innsbrucker Immobilien GmbH &
Co KG (IIG) im Bereich des nachhaltigen
Bauens sind wirklich erwähnenswert. In einem Pressegespräch werden wir noch gesondert drüber berichten. Anlässlich der Eröffnung des Wohnheims Pradl gestern wurde das Zertifikat vergeben. Damit erreicht
der neue Bau im Rahmen der Zertifizierungskategorien der ÖGNB den höchsten
Gebäudestandard.
Mit dem Bau des Wohnheims Pradl wurde
der Strukturplan Pflege des Landes Tirol
dem Grunde nach vollinhaltlich erfüllt. Rein
statistisch sind zwar noch 25 oder 30 Betten
zu wenig vorhanden. Wir werden versuchen, diese durch Kooperationen anbieten
zu können, nachdem es keinen Sinn macht,
ein eigenes Heim in dieser Größenordnung
zu bauen.
Die Pflegeheimoffensive ist damit zu einem
Abschluss gebracht. Von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
(ÖGNB) haben wir wie gesagt ein Zertifikat
erhalten. Darin wird uns bescheinigt, 926
von 1.000 möglichen Qualitätspunkten erreicht zu haben. Diese Auszeichnung hat
natürlich einen ganz besonderen Wert und
große Bedeutung für uns. (Beifall)
GR-Sitzung 09.11.2017
10.
Aktuelle Stunde zum Thema
"InnsbruckerInnen für eine Zukunft ohne Olympia - Bahn frei für
innovative Stadtentwicklung"
(Themenauswahl durch GRÜNE)
GRin Mag.a Schwarzl: Am 15.10.2017 haben über 67 % der InnsbruckerInnen den
Olympiaträumen der großen Mehrheit dieses Hauses eine klare Absage erteilt - und
das, obwohl sehr viel Geld für die JaWerbung investiert worden ist, die eigentlich
eine Informationskampagne sein hätte sollen.
Dieses eindeutige Nein war, so glaube ich,
nicht nur eine deutliche Absage an das Internationale Olympische Komitee (IOC) und
seine "Großkopfertheit", wenn ich das so
salopp sagen darf. Dass diese Zuschreibung passend ist, hat Präsident Dr. Stoss
vom Österreichischen Olympischen Comité
(ÖOC) ja gleich am Tag nach der Niederlage einmal mehr bewiesen, indem er die Bevölkerung nahezu beschimpft und geäußert
hat, wäre es nach ihm gegangen, dann hätte er diese Volksbefragung gar nicht durchgeführt. Als Nachsatz kam dann noch, er
wisse, warum er nicht in die Politik gegangen ist. Ich denke, es war wirklich gut, dass
Dr. Stoss diesen Schritt nicht gemacht hat.
Von den OlympionikInnen bei uns im Haus
ist zu dieser Ungeheuerlichkeit keine Replik
gekommen. Wie dem auch sei - ich denke,
die Absage war nicht nur eine an das IOC,
sondern muss auch die VerfechterInnen der
olympischen Idee unter uns ein bisschen
nachdenklich machen. Ich habe mir extra
noch einmal alle Veröffentlichungen im Zuge dieser Werbekampagne angesehen. Da
ist wirklich das Blaue vom Stadtentwicklungshimmel versprochen worden.
Ich darf einige Schlagworte von der Homepage zitieren:
-
Gold für Generationen
-
Wohlstand der Menschen am Standort
über Jahrzehnte
-
rund eine Milliarde Dollar vom IOC
-
über 10.000 Arbeitsplätze
-
Frachtenbahnhof als Schub für den sozialen Wohnbau