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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.51

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leben. Uns geht es auch um Entlastungsmaßnahmen. Denken Sie nur an die
Autobahneinhausung Amras als Entlastungsmaßnahme für die Bevölkerung an
der A 12. Zirka € 40 Mio wurden in dieses
Projekt vom Land Tirol, der Stadt Innsbruck und dem Bund investiert.
Denken Sie weiters an das neue Verkehrsrechnersystem am Südring, das eine
deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses gebracht hat. Die hohen Investitionen
für das Straßenbahnkonzept und für die
Organisation des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind gerechtfertigt.
"Für Innsbruck" steht zu diesen Investitionen, weil sich die Innsbruckerinnen und
Innsbrucker auf eine eingeschlagene
Verkehrspolitik verlassen können müssen.
Dadurch ist die Mobilität sicher gestellt.
Bei solchen Investitionen geht es auch
darum, dass die Stadt Innsbruck als verlässliche Partnerin und Umsetzerin gesehen wird. Eines dürfen wir in der Stadt
Innsbruck nicht vergessen: Es gilt auch
die über 40.000 Ein- und Auspendlerinnen
und Auspendler in unseren Verkehrsüberlegungen zu berücksichtigen. Hier hat die
Stadt Innsbruck sozusagen eine zentralörtliche Aufgabe zu bewältigen. Dieser
Verkehr muss zudem auch täglich
abgewickelt werden.
Die Stadt Innsbruck investiert auch in die
Linienerweiterung der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), wie die Linie "3" in Amras, in neue
Fahrzeuge, in den Fahrbetrieb und in die
Qualitätssteigerung der bestehenden
Linien.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass
in der Stadt Innsbruck sehr viel Geld für
die Organisation des Verkehrs, für die
Verbesserung der Straßen, für die Gehwege, für einen Radfahrkoordinator, für
die Verkehrssicherheit und sonstige
Verkehrsmaßnahmen ausgegeben wird.
Das alles für das Ziel, die notwendige
Mobilität der Bevölkerung der Stadt
Innsbruck und die Lebensqualität zu
erhalten.
Bitte, tun wir nicht so, als ob es überhaupt
keinen Verkehr benötigen würde. Es
würde sich mit dieser Aussage jeder in die
eigene Tasche lügen. Auch der Wirt-

schaftsstandort Innsbruck wird nie ohne
Verkehr auskommen.
"Für Innsbruck" steht zum nachhaltigen
Ausbau der städtischen Infrastruktur, zur
Umsetzung des Straßenbahnkonzeptes,
zu einer weiteren Attraktivierung des
Öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV) und einem sinnvollen und
schonenden Ausbau der Straßeninfrastruktur. Wir leben in einer Stadt, in der
trotz Wirtschaftskrise und schwierigsten
Rahmenbedingungen auch in diesen
Bereichen investiert werden kann. Das ist
nur möglich, da von Seiten der Fraktion
"Für Innsbruck" gut gewirtschaftet wurde.
Wir werden diesen Weg konsequent
weiter gehen. (Beifall von Seiten der
Fraktion "Für Innsbruck")
GR Buchacher: Ich möchte zum Verkehr
noch einige Dinge sagen, selbstverständlich zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die zügige Umsetzung des
Regionalbahnkonzeptes erfordert einfach,
dass Rahmenbedingungen geschaffen
werden, die das auch möglich machen.
Einige Dinge - ich würde nicht sagen,
fehlen noch - sind sicher noch
umzusetzen.
Damit wir die Bevölkerung der Umlandgemeinden auch vom Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) überzeugen
können, sind dringende Gespräche mit
jenen Anrainergemeinden rund um die
Stadt Innsbruck notwendig, die beharrlich
das Problem verweigern, in dem sie keine
Park & Ride Plätze zur Verfügung stellen.
Diese Parkplätze sollten dort an der
Quelle errichtet werden, wo die Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger
wohnen. Diesbezüglich wird der neue
Verkehrsstadtrat sicherlich noch Gespräche führen.
Das geringe Park & Ride-Angebot, das
die Stadt Innsbruck hat, sollte zumindest
attraktiviert werden. Es wurde schon
angesprochen, dass es nicht zur Tagesangebote, sondern z. B. für Pendlerinnen
und Pendler ein attraktives Wochenangebot geben sollte.
Der Umstieg zum öffentlichen Nahverkehr
kostet Geld. Das stimmt, denn diese
Maßnahme kostet sogar sehr viel Geld.
Man sollte auch sehen, dass über die
Umwegrentabilität die Umwelt davon

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)