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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.52

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einfach profitiert. Natürlich ist weiterhin
der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV) zu bevorzugen. Der Öffentliche
Personennahverkehr (ÖPNV) kann nicht
nur durch günstige Tarife expandieren,
sondern vor allem wie schnell man von A
nach B kommt. Das ist das
Hauptargument. Das ist das Stichwort für
die Stadt Innsbruck.
Ich habe vor vielen, vielen Jahren einen
nicht sehr dummen Antrag im Sinne des
schnellen Fortkommes mit dem
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
gestellt. Ich nenne jetzt nur die
Stichwörter Hötting mit Hötting West
endlich einmal zu verbinden. Ich weiß
nicht, wer damit ständig Probleme hat.
Dieses Projekt, das eigentlich nicht viel
Geld kostet, könnte umgesetzt werden.
Auch diesbezüglich erwarte ich mir, dass
mir der neue Verkehrsstadtrat - ich bin
eigentlich überzeugt davon - behilflich
sein wird.
Es ist mir als Insider ein Dorn im Auge
und das möchte ich hier im Gemeinderat
gesagt haben. Die Stadt Innsbruck, aber
auch das Land Tirol - das ist in den
Medien schon angekündigt worden sollten sich langsam über die
Nichtzusammenarbeit zwischen
Verkehrsverbund Tirol (VVT) und
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) Gedanken
machen. Es gehen mir die Interessen der
Kundinnen und Kunden, der Fahrgäste
sowie der zukünftigen Fahrgäste wirklich
vor persönlichen Befindlichkeiten, die von
wo auch immer her rühren.
Ganz eine wichtige Sache wird - der
Verkehrsstadtrat hat das bereits erwähnt die Ausweitung der gebührenfreien
Kurzparkzone sein. Wir haben in diesem
Jahr schon einige Dinge mit den
Bürgerinnen und Bürgern besprochen.
Diese Gespräche sollte man auch
weiterführen. Ich bin auch der Meinung
des Verkehrsstadtrates, dass das keine
punktuelle Sache sein wird, sondern es
sollte ein Konzept erarbeitet werden, das
dann rasch umgesetzt werden kann.
Ich möchte hier im Gemeinderat schon an
eine zügige Umsetzung der Regionalbahn
erinnern. Ich muss etwas wiederholen,
das mir immer noch weh tut. Ich weiß

schon, dass es deshalb nicht besser wird,
aber ich muss es trotzdem einmahnen.
Die Mehrheit im Gemeinderat hat mit
voller Überzeugung für die Regionalbahn
gestimmt. Eine Regionalbahn dauert
einfach, das muss man so zur Kenntnis
nehmen. Nur, den Bürgerinnen und
Bürgern zu sagen, wie schnell das gehen
wird, in dem man ein umweltfreundliches
Verkehrsmittel gegen das andere, sprich
Oberleitungsbus und Straßenbahn,
austauscht, sehe ich schon sehr kritisch.
Man muss ganz ehrlich der Bevölkerung
sagen, dass es im nächsten Jahrzehnt
keine Straßenbahn als Ersatz für die OBus Linie "R" geben wird. Im Olympischen
Dorf lasse ich mich gerne vom Gegenteil
überzeugen, denn das wird noch einige
Zeit dauern. Das ist kein Umweltschutz,
das muss man hier ehrlich sagen. Das
muss den Bürgerinnen und Bürgern auch
mitgeteilt werden.
Eine Geschichte, die mich ein bisschen
aufgeregt hat, war eine Meldung von einer
Einrichtung, vor der ich sonst schon große
Hochachtung habe. Sehr durchdacht war
das Ganze nicht. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat sich hinreißen lassen, zu
sagen, dass eine kilometerabhängige
Maut auf der Autobahn geschaffen
werden soll. Ich gratuliere dazu in den
Städten jenen Menschen, die sich
bemühen, wenn sie schon mit dem Auto
unterwegs sind, die Innenstadt nicht zu
verpesten, sondern den Weg über die
Autobahn wählen. Ich greife mir
diesbezüglich schon ein bisschen an den
Kopf.
Wir sollten die Leute doch dazu bewegen,
nicht immer durch die Stadt zu fahren und
für Staus zu sorgen, sondern auch das
Superangebot über die Autobahn zu
nützen.
Wir sollten auch noch über die Tatsache es gibt in dem Bereich noch kleinere bzw.
größere Probleme - sprechen, dass der
Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV)
in der Früh für die Schülerinnen und
Schüler wirklich zum Abgewöhnen ist. Die
Schülerinnen und Schüler freuen sich
schon, wenn sie 18 Jahre alt werden,
denn dann können sie mit dem Auto
fahren. Die Schülerinnen und Schüler
werden in die Busse oder Straßenbahnen

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)