Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.127

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_02-Feber.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 219 -

gen Personaleinsatz und hat den Vertrag mit etwa € 35.000,--, das sind zirka ATS 500.000.--, unterschrieben. Beim Verein DOWAS für Frauen stellt
sich die Situation etwas differenzierter dar, da dieser eine psychologische
Betreuung, eine Basisförderung und darüber hinaus einen Tagsatz hat.
Auch beim Verein DOWAS für Frauen wurde gekürzt.
Meiner Meinung nach wäre die Absenkung der Basisförderung insofern korrigierbar, dass der Tagsatz entsprechend angehoben wird,
wodurch für den Verein DOWAS für Frauen auch wieder die volle Finanzierung gegeben wäre. Der Verein DOWAS für Frauen fällt beim Land Tirol in den Kompetenzbereich von Landesrätin Christa Gangl, jedoch beim
Tiroler Frauenhaus verhält es sich anders. Das hat einen historischen Hintergrund, denn hiefür ist Landeshauptmann-Stellvertreter Ferdinand Eberle
zuständig.
Die Damen, die heute so stramm in der Besucherreihe stehen,
haben mich schon im Herbst 2003 gebeten, dass ich ein Gespräch mit Landeshauptmann-Stellvertreter Ferdinand Eberle, Landesrätin Christa Gangl
sowie mit dem Präsidenten des Tiroler Gemeindeverbandes, LAbg. Dipl.Vw. Rauch, führen möge, um diese Finanzierung sicherzustellen. Ich habe
bereits vor einem halben Jahr angekündigt, dass wir die Finanzierung ändern. Es kann nämlich nicht sein, dass die Stadtgemeinde Innsbruck mit
den Steuermitteln der Bürgerinnen und Bürger finanzielle Leistungen für
die anderen Bezirke oder für das Land Tirol übernimmt.
Dieses Gespräch hat zwar stattgefunden, aber kein Ergebnis
gebracht. Der Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes, LAbg. Dipl.Vw. Rauch, war bei diesem Gespräch nicht anwesend und wir haben zu
dritt über dieses Thema gesprochen. Ich habe Landeshauptmann-Stellvertreter Ferdinand Eberle sowie Landesrätin Christa Gangl den Standpunkt
der Stadtgemeinde Innsbruck dargelegt, der zur Kenntnis genommen wurde, jedoch wurden daraus natürlich keine Maßnahmen getroffen. Die Situation ist für Landesrätin Christa Gangl zugegebenermaßen insofern etwas
schwierig, da sie als Soziallandesrätin grundsätzlich für diese Einrichtung
zuständig ist. Andererseits ist aber auf Grund einer historischen Entwicklung die Finanzierung für dieses Tiroler Frauenhaus immer bei Landeshauptmann-Stellvertreter Ferdinand Eberle geblieben.

GR-Sitzung 26.2.2004