Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.92

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- 1382 -

heuer darum bemüht hat, dass sich das
Land Tirol und der Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) an
den Kosten beteiligen.
Bgm. Zach: Danke für diese sehr guten
Anregungen.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Das Land Tirol
hat im letzten Jahr € 30.000,-- und der
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) hat € 20.000,-- bezahlt.
Diesbezüglich werde mich auch heuer
wieder bemühen. Es wurden von beiden
Organisationen Mittel in Aussicht gestellt.
Heute hat im Land Tirol eine entsprechende Sitzung der Abteilung Tourismus
stattgefunden, deren Ergebnis ich noch
nicht kenne.
Die Subvention von € 35.000,-- konnte nur
deshalb so angesetzt werden, weil
natürlich auch private Sponsoren dabei
sind. Ansonsten wäre der Betrag für die
Subvention voraussichtlich höher.
Bgm. Zach: Die Frage von
GR Mag. Kogler über die € 50.000,-- die
noch offen ist, lasse ich prüfen.
GR Mag. Kogler: Danke, diese Frage
wurde abgeklärt. Man sollte das entsprechend beim Ansuchen berücksichtigen.
Wenn vom Land Tirol und vom Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) Geld kommt, müsste sich
diese Subvention eigentlich verringern.
Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Mag. Dr. Bielowski.
Bgm. Zach: Ich bin etwas erstaunt aber
nicht unglücklich über diese Diskussion
zum Christkindleinzug, die sich schon im
letzten Jahr vertieft hat. Damals ist es
grundsätzlich darum gegangen, ob
überhaupt ein Christkindleinzug stattfinden
soll oder ob man den Knecht Rupprecht
usw. belässt oder ob man auf eine
Tradition zurückgeht.
Weil wir jetzt das Thema ganzheitlich
behandeln, darf ich in Erinnerung rufen,
dass dem Christkindleinzug eine Schenkung der Familie Arnold zugrunde gelegen
ist. Hierbei hat es sich um große Rollen
mit Aufstellungsplänen gehandelt, in
GR-Sitzung 20.10.2005

denen Stadtengel, mittleren Engel, kleine
Engel, Hirten und Amraser Schafe usw.
genau dargestellt waren. Weiters ein
Gemälde des Innsbrucker Stadtengels,
welches sehr wertvoll ist und sich jetzt in
der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, befindet.
Wenn man nachgelesen hat, welche
Intentionen es damals gegeben hat, dann
war es erstaunlich, dass die Kirche in
vielen Vorgesprächen gegen einen
Christkindleinzug war. Das hat mich
persönlich sehr gewundert, aber in der
Zwischenzeit hat man die Meinung
geändert. Jedenfalls hat es sehr viele
Vorgespräche gegeben. Man kann mir
glauben, dass es schwierig war, ehrenamtliche Personen dafür zu gewinnen.
Die Lehrerschaft, ohne die man nie einen
Christkindleinzug machen könnte, war
sehr heikel und dafür bin ich sehr dankbar.
StR Mag. Oppitz-Plörer hat bereits gesagt,
dass die Lehrerschaft nicht bereit war, für
Touristinnen und Touristen oder für
sonstige Events Statisten zu machen.
Wenn sie irgendetwas organisieren, dann
muss es etwas sein, das den Schülerinnen
und Schülern sowie den Kindern, die das
Christkind sehen möchten, eine Freude
macht. Ich möchte jetzt nicht irgendeine
Glaubensehre daraus ableiten. Das war
die Ausgangslage, die nicht einfach war.
Wir haben uns zum Christkindleinzug
bekannt. Aufregung hat es darüber
gegeben, dass der Christkindleinzug
derart angenommen wurde und sehr viele
Menschen hier waren. Daraus leite ich ab,
dass ein großer Bedarf vorhanden war. Es
ist bekannt, dass es in Igls ein traditionelles "Bergweihnachten" gibt. Fast jeder Ort
in Tirol veranstaltet einen Christkindleinzug oder so etwas Ähnliches.
Ich möchte mich ausdrücklich bei
StR Mag. Oppitz-Plörer bedanken.
Aufgrund des großen Andranges wäre ich
fast bereit gewesen, die Dinge zurückzudrängen. Selbstverständlich hat man nach
dem Christkindlmarkt eine "Manöverkritik"
gemacht. Alles was gesagt wurde, stimmt:
Die Leute haben zu wenig gesehen, die
Umhänge sind so wie sie sind, wobei man
auch eine hellere Bekleidung nehmen
könnte. Es hat auch eine Anfrage gegeben, ob man nicht Swarovski-Steinchen